Schnelles Lesen, langsames Lesen von Maryanne Wolf - Rezension
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Aktuell
befinden wir uns in einer schnelllebigen und digitalen Zeit. Ein Tag ohne einen Laptop oder ein Handy können wir uns kaum noch vorstellen - doch wie wirkt sich dies auf uns aus? Ganz besonders in Bezug zu gedruckten Büchern? Welchen Einfluss
besitzt ein digitales Leben auf das Lesen von nicht-digitalen Büchern?
Meinung:
Prozesse und Entwicklungen des
menschlichen Gehirns haben mich schon immer fasziniert, aber noch nie habe ich
mir darüber Gedanken gemacht, welchen Effekt ein digitales Leben auf unser
Leseverhalten haben kann. Aus diesem Grund war ich sehr fasziniert vom
Buch Schnelles Lesen, langsames Lesen von Maryanne Wolf.
Der Autorin fiel nach Jahren auf,
dass das Lesen einer anspruchsvollen Literatur sie immer mehr und mehr
anstrengt. Mir selbst ist dies nicht passiert, aber in verständlicher Sprache
vermittelt Wolf, was im Gehirn passiert, wenn man liest und wie dies uns prägt.
Dabei ist nicht nur das Niveau des Inhaltes, sondern auch die Länge des Textes und die Sauberkeit beim Lesen, zum Beispiel die intensive
Auseinandersetzung mit dem Inhalt oder das schnelle Überfliegen, relevant.
Der letztere Punkt ist für die
Autorin entscheidend. Ein digitales Leben ist per se nicht schlecht, aber ihr
Umgang soll, am besten schon im Kindesalter, gelernt sein. Das liegt daran,
weil ein schnelles Überfliegen eines Textes beispielsweise auf der Arbeit
wichtig ist um die relevanten Punkte zu ermitteln. Zeitgleich ist ein
langsames Lesen, wo man sich aktiv mit dem Inhalt auseinandersetzt, wichtig,
damit bestimmte Gehirnaktivitäten wiederholt und etabliert werden können. Ansonsten können sie nach einer längeren Pause schwieriger zu wiederholen sein wie früher.
Fazit:
Das neurologische Vorgehen im
Gehirn beim Lesen, mit dem Fokus auf ein langsames und schnelles Lesen, waren
sehr interessant und gut erklärt. Mich hat das Buch Schnelles Lesen, langsames Lesen zum Nachdenken gebracht und
wird denjenigen eine große Freude bringen, die sich für solch ein Thema interessieren.
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