Bulimie
Magersucht, Bulimie & andere Sorge: Manchmal ist das Leben echt zum Kotzen - Tagebuch einer Essgestörten von Nine Federlein - Rezension
06:00
Mit "Magersucht, Bulimie & andere Sorge: Manchmal ist das Leben echt zum Kotzen - Tagebuch einer Essgestörten" hat Nine Federlein ein sehr emotionales und autobiographisches Buch veröffentlicht.
Kurzbeschreibung:
»…Mit diesem Buch möchte ich jedem Betroffenen ein Stück Zuversicht mitgeben. Denn egal wie dunkel es teilweise zu sein scheint, es gibt einen Tag danach. Und einen danach. Du kannst heute hinfallen und morgen wieder aufstehen. Nichts anderes tue ich. Und es gelingt…« (Nina Federlein)
Psychosomatische Erkrankungen sind heutzutage keine Seltenheit mehr. Dennoch stehen die meisten Betroffenen und deren Angehörige dem Krankheitsbild und dessen Verlauf völlig hilflos gegenüber. Allein schon, weil es keine kurzfristige, einfache Möglichkeit der Heilung gibt. Essstörungen sind da keine Ausnahme. Nicht wenige Eltern verzweifeln, weil sich ihre Tochter buchstäblich aus dem Leben hungert, während sie zum Zuschauen verdammt sind.
Genau an dieser Stelle setzt die Autorin an und versucht, mit ihrem Buch ein wenig Klarheit zu schaffen.
Nina ist 17, als sie in die Magersucht abrutscht. Nach über einem Jahr exzessiven Hungerns weisen ihre Ärzte sie in eine psychosomatische Klinik ein, wo sie vier Monate lang gegen ihre Sucht ankämpft. Nach ihrer Entlassung scheint es ihr zunächst besser zu gehen. Sie zieht von zuhause aus, meistert ihr Abitur, will studieren. Doch ihre noch immer kranke Psyche findet einen anderen Weg, auf sich aufmerksam zu machen. Nina rutscht in die Bulimie ab und landet knapp drei Jahre nach dem ersten Aufenthalt erneut in der Klinik…
In ihrem Buch erzählt die Autorin ihre über mehr als neun Jahre andauernde Leidensgeschichte. Anhand von Tagebucheinträgen gibt sie dem Leser einen schonungslos ehrlichen Einblick in ihre Gedankenwelt und die Torturen, die sie als essgestörte junge Frau durchlebt hat. Sie berichtet vom Klinikalltag, von ihrer Therapie, von Teenagersorgen und Männerbekanntschaften. Vor allem aber von ihrem täglichen Kampf mit dem Essen. Vom Hungern, von maßlosen Fressanfällen und vom Kotzen.
Aber sie macht auch Hoffnung. Denn Nina geht es heute gut. Sie hat es geschafft, größtenteils aus der Sucht-Spirale auszusteigen und sich mit ihrem Mann sowie ihren zwei Söhnen ein erfülltes, zufriedenes Leben aufzubauen.
Eines, das es wert ist, erlebt und gelebt zu werden.
»…Mit diesem Buch möchte ich jedem Betroffenen ein Stück Zuversicht mitgeben. Denn egal wie dunkel es teilweise zu sein scheint, es gibt einen Tag danach. Und einen danach. Du kannst heute hinfallen und morgen wieder aufstehen. Nichts anderes tue ich. Und es gelingt…« (Nina Federlein)
Psychosomatische Erkrankungen sind heutzutage keine Seltenheit mehr. Dennoch stehen die meisten Betroffenen und deren Angehörige dem Krankheitsbild und dessen Verlauf völlig hilflos gegenüber. Allein schon, weil es keine kurzfristige, einfache Möglichkeit der Heilung gibt. Essstörungen sind da keine Ausnahme. Nicht wenige Eltern verzweifeln, weil sich ihre Tochter buchstäblich aus dem Leben hungert, während sie zum Zuschauen verdammt sind.
Genau an dieser Stelle setzt die Autorin an und versucht, mit ihrem Buch ein wenig Klarheit zu schaffen.
Nina ist 17, als sie in die Magersucht abrutscht. Nach über einem Jahr exzessiven Hungerns weisen ihre Ärzte sie in eine psychosomatische Klinik ein, wo sie vier Monate lang gegen ihre Sucht ankämpft. Nach ihrer Entlassung scheint es ihr zunächst besser zu gehen. Sie zieht von zuhause aus, meistert ihr Abitur, will studieren. Doch ihre noch immer kranke Psyche findet einen anderen Weg, auf sich aufmerksam zu machen. Nina rutscht in die Bulimie ab und landet knapp drei Jahre nach dem ersten Aufenthalt erneut in der Klinik…
In ihrem Buch erzählt die Autorin ihre über mehr als neun Jahre andauernde Leidensgeschichte. Anhand von Tagebucheinträgen gibt sie dem Leser einen schonungslos ehrlichen Einblick in ihre Gedankenwelt und die Torturen, die sie als essgestörte junge Frau durchlebt hat. Sie berichtet vom Klinikalltag, von ihrer Therapie, von Teenagersorgen und Männerbekanntschaften. Vor allem aber von ihrem täglichen Kampf mit dem Essen. Vom Hungern, von maßlosen Fressanfällen und vom Kotzen.
Aber sie macht auch Hoffnung. Denn Nina geht es heute gut. Sie hat es geschafft, größtenteils aus der Sucht-Spirale auszusteigen und sich mit ihrem Mann sowie ihren zwei Söhnen ein erfülltes, zufriedenes Leben aufzubauen.
Eines, das es wert ist, erlebt und gelebt zu werden.
Achtung:
Dies ist eine komplett überarbeitete, um 1/3 längere Neuauflage des Titels "Manchmal ist das Leben echt zum Kotzen". Die Version des "Franzius-Verlags" ist nicht mehr aktuell und sollte demnächst vom Markt verschwinden.
Dies ist eine komplett überarbeitete, um 1/3 längere Neuauflage des Titels "Manchmal ist das Leben echt zum Kotzen". Die Version des "Franzius-Verlags" ist nicht mehr aktuell und sollte demnächst vom Markt verschwinden.
Meinung:
Die Autorin erzählt in diesem Buch ganz offen und schonungslos über ihre Sucht von Magersucht zur Bulimie und wieder zurück in ein normales Leben. Sie gibt Betroffenen Hoffnung, dass es einen Weg aus der Sucht gibt. Ebenso bringt sie Nichtbetroffenen diese Krankheit näher. Wir erfahren, wie es ist mit dieser Krankheit zu leben und wie die Sucht den Alltag beherrscht. Aber auch, dass es einen Weg daraus gibt, wenn man dem Mut hat sein Lebern in die Hand zu nehmen.
Der Schreibstil ist leicht und gut verständlich und man kann sich dadurch in die Autorin hineinversetzten und fühlt mit ihr mit.
Fazit:
Sehr interessantes und bewegendes Buch, dass ich nur empfehlen kann.