Haifischbecken: Hubbis sechster Fall (6) von Pia Mester - Rezension

09:00

Wenn man an seinen Urlaub denkt, hat man vielleicht das Meer oder die Berge vor Augen. Wenn ich an einen Urlaub denke, dann fällt mir, im Gegensatz zu den Orten wie Argentinien, Schweden oder Italien, nur ein Ort ein: das Sauerland! Ja, ich weiß! Das Sauerland würde eher weiter unten auf der Liste der möglichen Zielorte landen, aber nur dort gibt es die Kneipe Nuckelpinne. Denn dort gibt es nicht nur Bier, sondern gerne auch mal eine Leiche vor der Tür und einen Goldfisch im Klo.

Meinung:
Nach dem fünften Fall Fronleichnam der Hobbydetektivin der Hubbi Dötsch kam schnell der sechste Fall Haifischbecken
Dieses Mal wollte Hubbi, getauft auf den Namen Hubert, nur ganz gemütlich die WM schauen. Denn eigentlich ist Hubbi, nach dem Tod ihres Opas, die Besitzerin und Wirtin der Kneipe Nuckelpinne. Zur Zeit denkt sie, neben der WM, an ihr Liebesleben, welches mit einem Date wieder interessant wird. Doch leider findet einer ihrer Stammgäste eine Leiche vor der Tür. Hinzu kommt, dass ein Goldfisch im Herrenklo fröhlich seine Runden zieht. Da kann Hubbi einfach nicht aus der Haut und macht sich auf die Suche nach dem Mörder.

Es hat mich sehr gefreut, dass Haifischbecken so schnell veröffentlich wurde - danke Pia! 
Ich habe mich tierisch gefreut, denn endlich, endlich geht es in Hubbi Liebesleben weiter und es knistert gewaltig! Vom ersten Moment an war ich verknallt in Tristan - ja, dieses Geständnis war schon länger überfällig -, auch oder gerade weil er nicht der typische Held für eine Protagonistin ist. 
Durch ihn lernt man eine neue Seite an Hubbi kennen und es mach unheimlich viel Spaß die beiden zusammen in Aktion bei der Ermittlung eines Mordes zu sehen. Aus diesem Grund warte ich schon sehr, sehr gespannt auf den siebten Teil und hoffe, mehr von den beiden zu lesen ;)

Neben Hubbi Liebesleben ermittelt sie, wie und warum eine Frauenleiche vor ihrer Kneipentür liegt. Auf Grund des sauerländischen Dialektes und Humors hat es mir eine große Freue bereitet, das mitverfolgen zu können. Zusammen mit dem flüssigen Schreibstil und dem Talent, den Leser zu begeistern und zu fesseln, bliebt die Spannung bis zum Ende hin erhalten. Mit gutem Recht stehen die Werke der Hubbi-Reihe der Autorin Pia Mester bei mir als einzige (!) Krimis im Regal. Eigentlich lese ich keine Krimis, denn ich mag das Genre nicht. Doch die Autorin schafft es, mich jedes Mal aufs Neue zu Begeistern.

Fazit:
Wie ich es schon im vorherigen Teil gesagt hatte ... das Buch oder viel mehr die Reihe nicht zu lesen, weil man kein Fan des Genres oder Thematik ist, ist hier kein genehmigter Grund!

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