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Texas Knight - His Story 2 von M.C. Steinweg - Buchvorstellung

06:00

"Texas Knight - His Story 2" von M.C. Steinweg ist jetzt auch online.

Kurzbeschreibung:
Shamar steht vor den Trümmern seiner Träume. Luna hat ihn mit all ihren Sachen und seinem Herzen, für immer verlassen. Er weiß, dass er ihr Vertrauen missbraucht hat. Doch um Luna zurückzugewinnen, muss er erst die Angelegenheit mit seiner Verlobten regeln.
Trotz der Entfernung, versucht Shamar immer in Lunas Nähe zu sein, sie zu beschützen, und er fiebert dem Tag entgegen, an dem er sie endlich wiedersehen würde.

Das Glück scheint endlich in greifbare Nähe zu rücken, doch Shamar hat die Rechnung ohne seine Vergangenheit gemacht.

Aufregend, sinnlich und voller Gefühle ...


Meinung:
Diese Cover finde ich auch wieder wunderschön. Es geht daraus hervor, dass die Geschichte diesmal nicht in Dubai spielt. Es passt perfekt zum ersten Teil.
Es geht weiter mit seiner Geschichte. Er leidet, da Luna ihn verlassen hat. Bevor Shamar aber versuchen kann sie zurück zugewinnen, muss er erst seine Verlobung lösen. Kaum schafft er Luna wieder in seinen Armen zu halten, nimmt das Schicksal wieder seinen Lauf.
Der zweite Band hat es in sich. Hier kam ich mir teilweise wie in einem Krimi vor. Sehr spannend und dramatisch mit mehreren Spannungsbögen, die sich am Schluss in einer Explosion entladen. Ich war gefesselt und verzweifelt und hatte mit den Tränen zu kämpfen, so hat mich diese Story mitgenommen.

Fazit:
Mega Ende seiner Geschichte, die den Leser fesselt und nicht mehr los lässt.

Weiter Informationen über die Autorin findet ihr auf ihrer Hompage und auf Facebook.

Leseprobe:
Es brennt mir auf den Nägeln, sofort zu handeln. Gemeinsam mit Raoul prüfe ich die anstehenden Termine, damit ich mich für eine Woche freischaufeln kann. Ärgerlicherweise klappt es nicht so reibungslos, wie ich mir das wünsche. Zeitgleich fordere ich einen Jet aus meiner Flotte an. Als ich endlich alle Dinge geregelt habe, fahre ich sofort nach Hause und packe die nötigsten Sachen. Ich instruiere noch schnell Annie und Matthew, die mir viel Glück für meine Mission wünschen.
Seit vierundzwanzig Stunden muss mein Körper Rekordmengen an Adrenalin verarbeiten. Der Kaffee, den ich während der unendlich erscheinenden Flugdauer nach München zu mir genommen habe, macht es auch nicht besser. Am späten Abend bin ich losgeflogen und komme aufgrund der Zeitverschiebung ebenfalls am Abend in Deutschland an. Mein Privatjet landet nach neunzehn Uhr auf dem Franz-Josef-Strauß-Flughafen in München. Ich habe nicht ein Auge zugemacht und bin im Geist die mögliche Begegnung und unser Gespräch durchgegangen. Ich habe mir für alle Eventualitäten einen Plan zurechtgelegt. Meine Dozenten hätten sich damals gefreut, wäre ich auch nur ein einziges Mal so gut auf eine Unterrichtsstunde vorbereitet gewesen.
Ein schwarzer Cayenne hält auf dem Vorfeld direkt neben dem Jet. Das mit der Autovermietung funktioniert also. Ich hatte Corinne gebeten, mir genau so ein Fahrzeug zu besorgen. Vor der Ausfahrt von dem Gelände findet die Einreisekontrolle statt. Während ich auf den Beamten warte, der meine Papiere prüft, unterzeichne ich die Dokumente des Autoverleihers. Ich sitze bereits auf dem Fahrersitz, als der Zöllner wieder zurückkommt. Die Adresse des Kempinski Hotels habe ich schnell eingegeben und meine Fahrt durch das nächtliche München kann endlich beginnen.
Es ist unangenehm kalt, und obwohl ich mich warm angezogen habe, bin ich erstaunt, wie sich minus fünf Grad Celsius anfühlen. Ich kann kaum glauben, dass meine zarte Luna in einer solch rauen Umgebung leben kann. Sie ist ein Typ für die Sonne, für warmes Wetter und einen Wind, der ihre Haut sanft streichelt und nicht vor Kälte schneidet.
Das Navigationssystem führt mich durch Straßen, die mit Autos verstopft sind – genau wie in Houston. Aber hier wirkt alles anders, die Straßen sind enger, die Häuser stehen dichter zusammen und die Kälte lässt die Abgase der Autos als weißen Nebel aufsteigen. Hier lebt Luna? Wie kann sie sich hier wohlfühlen? Ich erreiche das Hotel und lasse mein Fahrzeug in der Einfahrt stehen. Noch während ich einchecke, wird mein Gepäck in die Royal-Ludwig-Suite gebracht, welche mir Nancy gebucht hat.
Ich halte mich nicht lange im Kempinski auf, sondern setze ich mich ein zweites Mal an diesem Abend in mein Leihauto. Jetzt endlich führt mich mein Weg zu Luna. Die Technik funktioniert und bald bin ich aus dem hohen Verkehrsaufkommen heraus. Die Straßen werden ruhiger und die Gegend ein bisschen aufgelockerter. Hier stehen die Häuser etwas weiter auseinander und der Eindruck der Enge verschwindet. Ich erreiche die Allee, in der sie wohnt, und mein Herz vollführt einen Salto. Die Straße ist auf beiden Seiten in regelmäßigen Abständen mit Bäumen bepflanzt. Zwischen ihnen parken vereinzelt Autos, eines sogar direkt gegenüber von dem Haus, in dem Luna wohnt. Jetzt bin ich ihr so nahe wie seit Wochen nicht mehr. Wie wird sie reagieren, wenn sie mich sieht?
Ein Mann steht wartend an der Haustür, die sich in dem Moment öffnet. Mein Herz schlägt mir plötzlich bis zum Hals, denn ich sehe Luna aus dem Haus kommen. Was, wenn es zu spät ist, wenn alles umsonst gewesen ist? Zu meiner Erleichterung ist die Begrüßung sehr zurückhaltend. Sie steigt auf der Beifahrerseite des parkenden Fahrzeuges ein und dann sehe ich nur noch die sich entfernenden Rücklichter. Aus einem weiteren parkenden Auto steigt ein Mann aus und läuft direkt auf mich zu. Er gibt sich als ein Mitarbeiter der Sicherheitsfirma zu erkennen und berichtet mir, dass Luna soeben von einem Firmenangehörigen abgeholt wurde. Ich bin froh, dass diese Leute polizeiliche Informationen abrufen können und wissen, in wessen Fahrzeug Luna gestiegen ist. Mir fällt ein, dass sie heute eine Firmenveranstaltung hat, darüber hatte mich das Unternehmen informiert. Sie wollten wissen, ob sie dort einen Mitarbeiter einschleusen sollten. Unser Wiedersehen wird sich also verschieben. Ich bedanke mich bei dem Mann und erkläre ihm, dass ich ab jetzt übernehmen werde. Wenig später fährt er davon und ich bleibe allein im Dunkeln zurück.
Da ich nicht weiß, wann Luna zurückkehrt, setze ich mich wieder in den Cayenne und warte. Der Motor läuft leise und beheizt das Innere des Fahrzeugs. Von meinem Standort aus habe ich ihre Haustür und den Gehwegbereich im Blick. Langsam kriecht die Müdigkeit in meine Knochen. Ich bin seit über sechsunddreißig Stunden auf, jetzt, wo ich so nah am Ziel bin, werde ich ganz sicher nicht einschlafen.
 

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