Buchvorstellung: Myra´s Rezept für die Liebe

06:00

Heute darf ich euch das wunderbare Buch "Myra´s Rezept für die Liebe" von J.R. König vorstellen.

Kurzbeschreibung:
Mit 27 Jahren sollte Myra eigentlich verheiratet und glückliche Mutter sein - zumindest, wenn es nach ihrer Familie geht. Denn alle wollen ihr Leben bestimmen - versteht denn keiner, dass Myra die Richtung ihres Lebens erst noch finden muss? Als ihre Großmutter ihr dann plötzlich das kleine Café vermacht, will sie ihre Granny nicht enttäuschen, und stellt sich ihrem neuen Leben und ungeahnten Problemen. Inklusive der männlichen Plage Alan. Kann sie ihm vertrauen, oder wird ein langgehütetes Familiengeheimnis die Annäherung der beiden komplett unterbinden?

Meinung:
Mit "Myra´s Rezept für die Liebe" ist J.R. König eine traumhaft schöne Liebesgeschichte gelungen, der es weder an der Erotik noch am Drama fehlt.
Das Cover ist wunderschön und macht zusammen mit dem Klappentext Lust auf mehr.
Ich habe das Buch verschlungen, konnte es nicht zur Seite legen. Ein paar mal hätte ich Myra, aber auch Alan am liebsten geschüttelt, dass sie endlich zur Vernunft kommen. Vor allem Myra ist einfach oftmals so stur und verbohrt, aber ich will hier nicht zu viel preis geben. Ihr sollt ja das Buch selber lesen.
J.R. Königs Schreibstil hat mich begeistert. Sie hat ihre Protagonisten und auch die Nebenfiguren so ausführlich beschrieben, dass ich von ihnen ein Bild im Kopf habe und mich in sie hinein versetzten konnte.
Eine wunderbare Geschichte, voller Spannung, Drama, aber auch Erotik.
Eine absolute Kaufempfehlung.


Leseprobe:
Kapitel 1
»Myra, was hast du denn da schon wieder an?« Es ist einer dieser Vormittage, an denen ich nicht darum herumkomme, mit meinen Eltern zu frühstücken. Mindestens einmal im Monat, zwingt mich Mutter zu dieser Zusammenkunft, und allein die Aussicht darauf zu beobachten, wie Dad und David miteinander streiten, lässt mich nicht irgendeine Krankheit vortäuschen. Ein Monat ist vergangen, seit ich irgendwann vor Alans bohrenden Fragen geflüchtet bin und bis heute geht mir nicht aus dem Kopf, dass er denkt, ich hätte eine eigene Wahl. »Was weißt du schon von meiner Familie?«, hatte ich ihm an den Kopf geworfen und gehofft, er würde endlich den Mund halten. Seit jeher, war es immer Alan, der die unangenehmen Dinge in meinem Leben auf den Tisch brachte. Oder selbst hervorrief. »Genug, um dir sagen zu können, dass du ganz schön bequem bist, dich ihr lieber zu beugen, als dein Leben endlich selbst in die Hand zu nehmen«, war seine Antwort. Und es ärgert mich noch jetzt, dass er die Frechheit besaß, über mich zu urteilen. Nur was, wenn er

tatsächlich recht hat. Nein, so darf ich gar nicht erst anfangen. Es war Alan, mit dem ich gesprochen habe, und keiner meiner Freunde. Wenn ich denn welche hätte. Es ist unmöglich, dass er recht hat. Ich bin nicht bequem, ich habe einfach meinen Platz noch nicht gefunden.





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