Buchvorstellung: LoveWins: Gay Romance

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Marc Weiherhof hat ein neues Buch heraus gebracht, das ich euch heute vorstellen möchte. "LoveWins: Gay Romance" ist eine Sammlung aus kürzeren und längeren Kurzgeschichten.


Kurzbeschreibung
Dieser Gay Romance-Sammelband präsentiert in 40 romantischen, lustigen, erotischen, traurigen oder nachdenklichen Episoden, wie wahre Liebe über Vorurteile, Homophobie und veraltete Gesetze triumphiert. LoveWins entführt dich in eine Welt voller Männer, die sich nichts sehnlicher wünschen, als eine liebevolle Beziehung, Gleichberechtigung und mehr Akzeptanz in der Gesellschaft.

Liebe, Sex und große Gefühle, gepaart mit den Herausforderungen des Alltags machen aus LoveWins ein homoerotisches Feuerwerk der besonderen Art.

Dieses E-Book enthält homoerotische Inhalte und ist nur für Personen über 18 Jahren geeignet. Die 30 bestehenden Episoden (auf meinem Blog veröffentlicht) wurden komplett überarbeitet, dazu kommen 10 brandneue Geschichten. Ungefähr 265 Taschenbuchseiten.

Meinung:
Marc Weiherhof hat in dieser Sammlung wunderbare kürzere und längere Geschichten vereint, die ans Herz gehen. Die Mischung aus Liebe, Romantik, Erotik und auch Drama macht es. Er bringt den Leser zum Lachen, zum Kopfschütteln und zum Nachdenken. Einige der Geschichten lassen den Leser aber auch ein bisschen traurig oder auch entsetzt zurück. Die Gefühle fahren Achterbahn! Aber was bei allen Geschichten der eindeutige Grundgedanke ist, ist, dass Liebe das wichtigste ist. Egal ob zwischen Mann und Frau oder auch gleichgeschlechtliche Liebe. Dieses Buch ist sein sehr schöner Protest gegen Homophobie und veraltete Gesetzte. Sie zeigt dem Leser auch besonders deutlich auf, vor welchen Problemen gleichgeschlechtliche Paare stehen, wenn es darum geht als Partner anerkannt zu werden. Hierdurch wird der Leser zum Nachdenken angeregt.
Sein Schreibstil ist wie gewohnt sehr schön und teilweise kommt seine schweizer Sprache etwas durch.
Vielen Dank für dieses schöne Lesevergnügen.



Leseprobe:
„Wer will was von mir?“, kommt es ungehalten. „Ich bin Nils. Sie … Sie haben mich angerufen?“ Jetzt wird das Gesicht des Mannes sichtbar. Er mustert mich kritisch, während ich meine Brust rausstrecke und mich von ihm inspizieren lasse. Seine Augen gleiten über das durchsichtige Tank Top, die ausgefransten Jeans, bleiben kurz an meinem Schritt hängen, bevor er in mein Gesicht schaut. Nach einer viel zu langen Pause nickt er endlich und ich steige ein. Es ist gar nicht so leicht, mit so engen Hosen in dieses Ungetüm von Fahrzeug einzusteigen. „Wohin?“ „Geh schon mal nach hinten, mach es dir bequem, ich komme gleich nach …“, brummelt der Trucker grimmig. Ich nicke, lächle kurz und verziehe mich in den Privatbereich. Es ist geräumiger, als ich es mir vorgestellt habe. Der Beifahrersitz wurde zu einer Art Büro umgebaut, wo Linus seinen Laptop installiert hat. Das ist der Platz, an dem wir chatten oder uns via Face Time unterhalten. Im hinteren Teil steht das Bett. Ein Vorhang trennt die Bereiche voneinander ab und gewährt dem Lastwagenfahrer die benötigte Privatsphäre. Der Platz ist beengt, aber dennoch ist es gemütlich. Es gibt einen Kühlschrank und einen Ort, wo Linus seine Klamotten ablegen kann. Ich setze mich nervös auf das Bett und lasse die Beine baumeln. Ich habe schweißnasse Hände und komme einfach nicht zur Ruhe. „Hast du es bequem?“, entgegnet eine tiefe, dröhnende Stimme. Ich blicke auf und sehe in wunderschöne grüne Augen. Die Farbe in ihnen verändert sich leicht, als er seinen Blick über meinen Körper gleiten lässt. „Ja … ja, sehr bequem. Danke.“ Linus kommt auf mich zu und stellt sich ganz dicht vor mich. Ich spüre seine Wärme und rieche seinen betörenden Duft. Ich blicke nach oben und sehe ihm in die Augen. Darin ist so viel Verlangen und eine unbändige Gier zu sehen, dass ich augenblicklich steinhart werde. Ich traue mich nicht, ihn anzufassen, bleibe einfach sitzen und sehe ihn an. Er wird mir sagen, was der nächste Schritt ist. Mit seinen rauen, kräftigen Händen streichelt er mir über die Wange und sieht mich dabei liebevoll an. Seine Hände tanzen über meine Haut, bis er mich an meinen Haaren packt und meinen Kopf nach hinten zieht. Ruckartig und fordernd. Ich stöhne auf. Er beugt sich zu mir und nimmt meinem Mund in Besitz. Er dringt mit seiner Zunge in mich ein und ich öffne mich ihm, gebe ihm, was er will. Wimmernde Geräusche entweichen meiner Kehle, als er sich über mich her macht. Wenig später zieht er sich zurück und schubst mich aufs Bett. Er beginnt sein T-Shirt auszuziehen und öffnet seine Hose. Er trägt keine Unterwäsche, genauso wenig wie ich. Als ich das bare Fleisch entdeckte, wie es aus seinem Hosenstall hängt, wird mir noch heißer. Sein Glied steht auf Halbmast und wartet nur darauf, von mir verwöhnt zu werden. „Worauf wartest du?!“, kommt die Aufforderung. Ich rapple mich auf und setze mich an den Bettrand. Ich sehe ihm in die Augen und schweife mit meinem Blick über seine behaarte Männerbrust und den strammen Bauch. Er sieht unheimlich gut aus.

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