Der Mann im Baum von Nele Betra - Rezension
06:00Mit "Der Mann im Baum" hat Nele Betra eine wunderschöne Gay
Story veröffentlicht.
»Wer hätte je gedacht, dass ich den Mann meiner Träume nur wie einen reifen Apfel vom Baum schütteln muss.«
Caleb Lambert, Enforcer der Maple Leafes und ungeoutet, hängt seine erfolgreiche Eishockey-Karriere an den Nagel. Er braucht dringend eine Auszeit und muss dem Medienrummel entfliehen. Das funktioniert natürlich nicht in seiner Heimatstadt Toronto. Unverhofft bekommt er einen Aufenthalt auf einer Luxus-Ranch in den Rocky Mountains geschenkt – inklusive Survival-Training. Caleb ist not amused, dennoch reist er nach Rochdale. Wird er dort Zukunftspläne schmieden können?
Austin Woodland liebt Tiere, die Rockys und die Freiheit, sie zu erkunden, wann immer ihm danach ist. Daher verspürte er nie den Wunsch, seine Heimat verlassen zu wollen. Er lebt zufrieden und glücklich auf der familieneigenen Guest-Ranch und arbeitet unter anderem als Survival-Guide. Urplötzlich ist nicht nur sein idyllisches Leben bedroht, auch das seiner geliebten Familie. Nichts Geringeres als der Fortbestand der Woodland-Ranch steht auf dem Spiel. Aber wer steckt dahinter?
Finden Caleb und Austin Antworten auf ihre Fragen – womöglich gemeinsam?
Die Taschenbuchausgabe umfasst ca. 340 Seiten.
Meinung:
Genau so stellt man sich die Woodland Ranch vor, wie wir es auf dem Cover sehen. Es macht sofort Lust auch dort Urlaub zu machen.
Allerdings ist Caleb nicht wirklich so begeistert, als er den Gutschein für diese Reise bekommt. Er lässt sich aber auf das Abenteuer ein, da er eine Auszeit braucht um sich über seine Zukunft Gedanken zu machen. Auf der Ranch trifft er auf Austin und fühlt sich direkt zu im hingezogen. Aber kann aus ihnen ein Paar werden oder bleibt es bei einem Urlaubsabenteuer. Lasst euch überraschen.
Die Autorin hat mit dieser Handlung wieder mal eine perfekt Mischung aus Drama, Liebe und ganz viel Erotik geschaffen. Aber auch der Humor kommt nicht zu kurz. Ich mag die Ironie und die Schlagfertigkeit mit der die beiden Protagonisten sich duellieren. Ich habe einige Male Tränen vor
Lachen in den Augen gehabt, aber auch weil es eine sehr traurige Stelle gibt.
Auch der Schreibstil ist wieder perfekt und sehr passend zu der wundervollen Handlung. Ich habe mich einfach in die Geschichte fallen lassen können und habe mit Austin und Caleb mitgefiebert und gelitten.
Fazit:
Eine sehr bewegende und humorvolle Gay-Lovestory, die ich jedem empfehlen kann.
Weiter Informationen über die Autorin findet ihr auf ihre Homepage
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