Stehaufqueen von Nicole Staudinger - Rezension

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Jeder kennt es, jeder hat das immer mal wieder (besonders, wenn es gerade richtig gut läuft oder auf jeden fall nichts dazwischen kommen darf) und keine will es: Rückschläge, Katastrophen und schlechte Tage.

Wenn so etwas eintritt, verabschiedet sich das menschliche Gehirn fürs Erste und alle möglichen Methoden, um solch einen Zustand zu bewältigen, kommen einem gar nicht mehr in den Sinn. Hilflosigkeit macht sich breit. Was nun?

Meinung:
Die Autorin Nicole Staudinger hatte selbst solch eine Katastrophe erlebt: Anfang dreißig, Mutter zweier Kinder und Unternehmerin, erhält sie die Diagnose Brustkrebs. Was nun? Soll sie die Hoffnung aufgeben oder dagegen ankämpfen?
Heute steht die geheilte 36 Jährige Mutter und Unternehmerin mit beiden Beinen im Leben und hat sich von dieser Diagnose nicht unterkriegen lassen.

Stehaufqueen, dass dritte Buch der Autorin, ist kein psychischer, methodischer Ratgeber. Viel mehr beinhaltet das Buch Geschichten von Menschen, die von ihren eigenen Schicksalsschlägen erzählen und wie sie damit umgegangen sind. Staudinger will kein theoretisches Wissen vermitteln, sondern in einem leicht geschriebenen Roman Erfahrungen vermitteln.

Wie konnte ein Vater, der seine elfjährige Tochter bei einem Unfall verlosen hat, sich trotzdem auf die bevorstehende Geburt seines weiteren Kindes freuen?

Wie ist eine Mutter und Unternehmerin mit Krebs umgegangen?
Solche und weitere Dinge stellt die Autorin in einem humorvollen du doch etwas beruhigendem Stil vor und zeigt, dass eine Katastrophe zwar niederschmetternd, aber nicht das Ende der Welt ist.

Fazit:
Stehaufqueen war mein erstes Buch der Autorin und ich finde die Idee, wie sie auf dieses Thema eingeht und darstellt, sehr interessant. Ich werde Staudinger auf jeden Fall im Auge behalten :)

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