Buchvorstellung: Schmetterlinge tanzen nicht für Millionäre

09:05

Kerry Greine hat wieder eine wunderschöne Geschichte für uns. In "Schmetterlinge tanzen nicht für Millionäre" treffen wir Felix wieder, den wir schon aus "Ein Tropfen Liebe ..." kennen.



Kurzbeschreibung:
Lilly hat einen Plan. Einen Plan für ihr Leben.
Sie ist aus einer Kleinstadt nach Hamburg gezogen, um sich dort einen Millionär zu angeln.
So oft wie möglich besucht sie Events der High Society – denn wo sonst hat sie die Möglichkeit, ihr Ziel zu erreichen.
Eines Tages lernt sie Felix kennen, der sie aus einer prekären Situation rettet. Doch mehr als Freundschaft will Lilly nicht zulassen – schließlich hat sie ihren Plan und als Polizist passt Felix nicht in ihre rosige Zukunft.
Schnell muss Lilly jedoch feststellen, dass sich nicht alles im Leben planen lässt – erst recht nicht die eigenen Gefühle.

Meinung:
Dieses Cover ist einfach der Wahnsinn. Ich finde es so wunderschön. Ich habe mich direkt verliebt.
Aber auch die Geschichte steht dem in nichts nach. 
Lilly mochte ich sofort, auch wenn ich sie gerne ein paar mal geschüttelt hätte, da sie doch manchmal etwas auf dem Schlauch stand. Und dann ist da auch noch Felix - hach, in dem habe ich mich sofort verliebt. Er ist einfach ein Traum von einem Mann. Aber er hat es mit Lilly wirklich nicht leicht. Aber was genau passiert, das wird hier nicht verraten. 
Ich liebe die Bücher von Kerry Greine und auch dieses hat mich wieder verzaubert und in seinen Bann gezogen. Die Nacht war sehr kurz, da ich unbedingt wissen wollte, wie es weiter geht und es hat sich eindeutig gelohnt die Nacht zum Tag zu machen. 
Der Schreibstil ist wie wir es von ihr gewohnt sind sehr flüssig und schön zu lesen, wodurch man sich voll und ganz auf die Geschichte mit sehr viel Liebe, Dramatik und einer Achterbahn der Gefühle konzentrieren konnte. Ganz zu schweigen von den heißen Sexszenen, die sehr erotisch sind. 

Fazit:
Wunderschöne Geschichte mit viel Romantik, Drama, Liebe aber auch Irrungen und Wirrungen.

Leseprobe:
Auch als ich am nächsten Morgen an meinem Schreibtisch sitze, hat sich meine Wut auf Mark noch nicht wirklich gelegt.

Die halbe Nacht habe ich wach gelegen und ihm in Gedanken unflätige Dinge an den Kopf geworfen. Wieder und wieder bin ich den Abend in der Galerie durchgegangen. Wie konnte es passieren, dass ich diesen Paparazzo nicht bemerkt habe? Warum bin ich nicht eher darauf gekommen, dass es alles geplant gewesen war? Tja … die Antwort ist wohl ganz einfach, auch wenn ich es mir nicht eingestehen möchte: Ich war naiv!

„Guten Morgen! Na, wie war dein Date?“, fragt Cookie, als sie das Büro betritt, und grinst breit. Knapp hinter ihr kommt mein Chef, die morgendliche Zeitung in der Hand. Bevor ich die Möglichkeit habe, auf Cookies Frage zu reagieren, ist er es, der sich einmischt.

„Augenscheinlich nicht sonderlich erfolgreich …“, beantwortet er Cookies Frage und wirft im Vorbeigehen die Zeitung auf meinen Tisch.

„Seite fünf, Frau Floris.“ Ohne auf eine Reaktion zu warten, verschwindet Herr Sahrmann in seinem Büro und schließt die Tür hinter sich.

Ich schlucke, als ich nach der Zeitung greife. Seite fünf … Was mich da wohl erwartet? Anscheinend irgendetwas, was Herrn Sahrmann darauf schließen lässt, dass mein gestriges Date ein Reinfall war.

Mit klopfendem Herzen blättere ich die angegebene Seite auf. Nur am Rande nehme ich wahr, dass Cookie hinter mich tritt und mir über die Schulter schaut.

„Ach du Scheiße! Das hat er nicht gemacht? Ich hoffe, du hast ihm dafür wenigstens ordentlich die Leviten gelesen!“ Wütend schnaubt Cookie auf. Ich brauche noch einen Moment, um zu erfassen, was ich da vor mir sehe.

Ein Foto von Mark. Anscheinend aufgenommen in einem Klub. In seinem Arm eine Frau mit langen dunklen Haaren.

„Ich wusste das nicht!“, murmele ich fassungslos. „Ich war nicht dabei.“

„Wie bitte? Was heißt das, du warst nicht dabei? Ich denke, ihr wart gestern verabredet. Hat er dich nach dem Essen nach Hause gebracht und ist dann allein weitergezogen, oder wie?“

Langsam schüttele ich den Kopf und sehe zu Cookie auf. „Nein, es war ganz anders. Wir sind nicht mal zum Essen gekommen, ich bin schon vorher gegangen.“

Dann erzähle ich Cookie, was Mark mir gestern so beiläufig mitgeteilt hat.

„Das ist nicht wahr! Was bitte läuft denn bei dem falsch?“ Cookie ist fassungslos, als ich geendet habe. So ähnlich wie ich gestern.

„Der hat das alles geplant? Ich meine, was ist das bitte für ein Mensch? Ich fasse es echt nicht! An deiner Stelle hätte ich ihm wirklich das Glas Champagner über dem Kopf ausgegossen. Ach, was sag ich, ich hätte ihm eine lautstarke Szene gemacht – vor allen Leuten –, und es wäre mir scheißegal gewesen, wer das alles mitbekommt!“ Noch immer kopfschüttelnd kehrt sie an ihren Schreibtisch zurück.

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