Rom von Marcel Duval - Buchvorstellung
07:47Marcel Duval hat mal wieder zugeschlagen. Mit "Rom" hat er wieder einen erotischen Lesehappen für uns.
Kaum hat der junge Claudius den römischen Thron bestiegen, trachtet man ihm nach dem Leben. Sein eigener Cousin, der ehrgeizige Commodus, und dessen Freunde versuchen alles und schrecken vor nichts zurück, um ihn aus dem Weg zu räumen.
Doch das Schicksal verknüpft seinen Weg mit dem gleichaltrigen Soldaten Marcus Aurelius, dem es im letzten Moment gelingt, einen Anschlag auf den Kaiser zu verhindern.
Fortan steht ihm dieser mit seinem Schwert zur Seite. Die beiden ungleichen Männer werden Freunde und verlieben sich.
Doch ihre Liebe wird auf eine schwierige Probe gestellt. Claudius muss in den Krieg ziehen, die Grenzen des Reichs und damit seinen Thron verteidigen. Marcus Aurelius lässt er in Rom zurück, um seine Gegner in Schach zu halten, doch die schmieden längst dunkle Pläne.
Achtung! Nicht geeignet für Jugendliche unter 18 Jahren. Diese Geschichte enthält eindeutige, sexuelle Handlungen zwischen Männern.
Sämtliche historische Daten und Fakten sind frei erfunden.
Ein Buch für SM-Interessierte, die es gern härter mögen und vor Bereichen wie Erziehung und Bestrafung keine Angst haben.
Umfang: ca. 120 Taschenbuchseiten
Meinung:
Dieses Cover sagt alles aus um was es geht und ich finde es sehr schön. Die Farben sind super und auch die Schrift und vor allem der heiße Kerl passen perfekt zu der Geschichte.
Diesmal entführt uns Marcel Duval nach Rom in die Kaiserzeit.Über Claudius der Kaiser von Rom erfahren wir am Anfang nicht sehr viel, dafür umso mehr über Marcus Aurelius, der der Held dieser Geschichte ist. Er ist ein Soldat durch und durch und würde Claudius nur zu gerne in die Schlacht begleiten, aber dieser braucht ihn in Rom. Aber leider sind die Feinde in Rom zu gerissen und nicht nur Marcus Aurelius, sondern auch Claudius schweben in großer Gefahr. Was genau auf die beiden zukommt, das müsst ihr selber lesen.
Marcel Duval weiß es seine Leser mit seinem Schreibstil in seine Erzählungen versinken zu lassen. Er ist flüssig und leicht zu lesen. Seine erotischen Szenen sind nichts für zartbesaitete und haben es in sich, aber sie sind auch sehr heiß.
Fazit:
Heiße Männer, gestählte Körper und viele Intrigen machen diese Story zu einem Lesevergnügen.
Leseprobe:
Alle Wege führen nach Rom
„Verdammte Goten!“, flüsterte ich und besann mich wieder dessen, was rund um mich geschah. „Lass mich den Angriff für dich führen und dieses Pack nach Hause jagen!“, setzte ich zornig fort und hoffte Claudius noch in letzter Minute umstimmen zu können, obwohl ich seine Antwort darauf kannte.
„Mein Marcus Aurelius! Mutig, tapfer und unerschrocken“, hauchte er verliebt und streichelte mir sanft übers Gesicht. „Wie gerne hätte ich dich an meiner Seite. Wie sehr werde ich dich vermissen. Doch das ist mein Kampf, du kannst ihn nicht für mich ausfechten. Ich muss das allein schaffen, wenn ich die Opportunisten hier am Hof ein für alle Mal zum Schweigen bringen will!“
Ich blieb auf dem Bett zurück, beobachtete ihn still, enttäuscht und ängstlich, ihn für immer zu verlieren. Claudius indes fuhr fort sich anzukleiden und stand nur wenig später in voller Montur vor mir. Zuletzt schob er sein Schwert in die Scheide, setzte den Helm auf, nahm meine Hand und umarmte und küsste mich. Das Leder seines Brustpanzers presste sich an meine nackte Haut und ich kostete den Moment aus. So schön es sich anfühlte von ihm geküsst zu werden und ihn so nah zu spüren, so sehr schmerzte es. Der Augenblick, vor dem ich mich seit Tagen fürchtete, war da. Claudius löste sich aus der Umarmung und schritt auf die Tür zu und drehte sich noch ein letztes Mal zu mir um.
„Ich komme wieder, mein Marcus Aurelius! Ein paar Goten können einem römischen Kaiser nichts anhaben!“, rief er mir siegessicher zu, lächelte zuversichtlich und verschwand.
Rasch streifte auch ich meine Uniform über und verließ die kaiserlichen Gemächer. Ich brauchte Luft, musste mir Ablenkung verschaffen. Hier im Palast erinnerte mich alles an ihn und er spukte mir ständig durch den Kopf.
Claudius hatte mir den Oberbefehl über die Stadtgarde übertragen. Auf diese Weise konnte ich sicherstellen, dass er bei seiner Rückkehr nicht vor verschlossenen Toren stand.
Die Mitglieder des Senats hatten verlangt, dass er seinen verhassten Cousin Commodus während seiner Abwesenheit zum Stellvertreter ernannte. Auch wenn die Intentionen dahinter gut gemeint waren und einen Machtkampf verhindern sollten, so brachten sie Claudius zusätzlich in Gefahr. Würde er im Kampf fallen, wäre Commodus automatisch sein Nachfolger. Man musste kein Hellseher sein, um zu wissen, worauf Commodus und so manch anderer hoffte. Ein Sieg der Goten käme ihren Plänen sehr recht.
Während seiner Abwesenheit sollte ich mich um die Modernisierung der Befestigungsanlagen der Stadt kümmern. In der Vergangenheit war es nicht notwendig gewesen, sich darüber Gedanken zu machen. Niemals hätte es einer der Feinde Roms geschafft, bis zu unseren Toren vorzudringen.
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