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Buchvorstellung: Liebe in Italien - Luca

06:00

Heute darf ich euch den Sommer-Roman "Liebe in Italien - Luca" von Nicole König vorstellen. Er ist der Auftakt der "Liebe in Italien-Reihe" von Nicole König, die sich um die Familie Alberti dreht.

Kurzbeschreibung
Entspricht ca. 190 Taschenbuchseiten

Jede Geschichte der "Liebe in Italien-Reihe" ist in sich abgeschlossen.
Lasst euch von mir nach Elba entführen.

Als ältester Sohn einer italienischen Unternehmerfamilie ist der Weg von Luca vorbestimmt, auch wenn er tief im Inneren einen anderen Traum verfolgt. Bevor er seine große Aufgabe in Verona antritt, leitet er als letzte Handlung das Familienhotel auf Elba. Dort wird ihm Enya als seine Assistentin vor die Nase gesetzt. Für Enya, die versucht aus den Zwängen ihrer Familie auszubrechen, ist es die große Chance. Alles könnte so schön sein, wäre da nicht dieser unverschämt gut aussehende Geschäftsführer, mit dem sie von nun an jeden Tag zusammenarbeitet.

Band1 Liebe in Italien - Luca
Band 2 Liebe in Italien - Alessandro

Meinung:
Das Cover für diese sommerliche Kurzgeschichte ist traumhaft schön und vermittelt umgehend Urlaubsfeeling. Auch der Klappentext macht direkt Lust sich in dieses Sommer-Abenteuer zu stürzen.
Mit dieser Liebesgeschichte überrascht uns die Drama-Queen Nicole König, von der wir ja eigentlich Dramen gewöhnt sind. Dieser Genre-Wechsel ist ihr aber fantastisch gelungen und es war ein wahrer Genuss in diese Geschichte abzutauchen. Was ich auch wunderbar finde ist, dass sie nicht zu lange ist und so perfekt für einen Tag am Strand geeignet ist.
Luca und Enya sind beide von der Autorin toll ausgearbeitet und man kann ich sofort mit beiden identifizieren. Was das eintauchen in diese Story einfach macht.
Dies wird auch durch den von Nicole gewohnt tollen Schreibstil ermöglicht, der einfach zu lesen ist.
Ich freue mich schon darauf die Geschichten der anderen Familienmitglieder zu lesen.

Fazit:
Eine wunderschöne kleine Urlaubsgeschichte, die ich jedem nur empfehlen kann. Ich liebe Familie Alberti jetzt schon.

Leseprobe:
»Luca, darf ich dir Enya, deine neue Assistentin, vorstellen?«

Ruckartig drehe ich mich zu meiner Mutter um, vergesse für einen kurzen Moment meine gute Kinderstube und schaue sie böse an. Das war also das Funkeln in ihren Augen, was mir vorhin schon aufgefallen war. Warum habe ich sie in meinem Büro nicht danach gefragt, was sie jetzt schon wieder plant? Jetzt könnte ich mich dafür ohrfeigen. Mama war schon immer für eine Überraschung gut, aber dass sie ohne mein Wissen jemanden einstellt, mit dem ich direkt zusammenarbeiten muss, das geht nun wirklich zu weit. Für einen Moment bin ich wirklich sprachlos, schnappe nach Luft, bis ich mich fange.

»Mama, ich denke, wir sollten reden!«

Mit zusammengekniffen Augen sieht sie mich an.

»Luca, so habe ich dich nicht erzogen! Wir können gleich ein paar Minuten sprechen aber zuerst begrüßt du deine neue Mitarbeiterin.«

Nur widerwillig drehe ich mich zu Enya um und bin von ihren grünen, mandelförmigen Augen gefangen. Um die Situation zu entschärfen, strecke ich ihr meine Hand entgegen, die sie ergreift und schüttelt.

»Freut mich.«

Sichtlich irritiert schaut sie erst mich und dann Mama an.

Mit einer rauchigen Stimme, die so gar nicht zu ihrem Erscheinungsbild passt, fasst sie die Situation zusammen.

»Moment, ich dachte, ich werde für Alessandro arbeiten, der auch bei meinem Einstellungsgespräch dabei war. Sie sind hier der Chef?«

»Si, das dachte ich zumindest.«

»Nun sei nicht albern. Jetzt wo Eros in den Ruhestand gegangen ist, brauchst du Unterstützung. Enya hat hervorragende Qualifikationen.«

Gerade treibt meine Mutter mich zur Weißglut.

»Ja, aber ...«, setzen Enya und ich gleichzeitig an.

Mit einer Handbewegung gebe ich ihr zu verstehen, dass sie beginnen darf. Wieder vergehen einige Sekunden, in denen wir beide uns mustern.

»Ladys first«, unterstreiche ich die Geste.

»Sie können doch nicht einfach jemanden für Ihren Sohn einstellen, den er noch nie gesehen hat.«

»Genau, was hast du dir denn dabei gedacht?«, pflichte ich ihr bei.

Mama klatscht begeistert in die Hände.

»Ach Kinder, ihr seid doch jetzt schon einer Meinung. Ich bin ganz sicher, ihr werdet euch gut verstehen«, erwidert meine Mutter, dreht sich um und geht in Richtung Büfett.


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