Der wunde Himmel von Jeannette Oertel - Rezension
06:00Mit "Der wunde Himmel" hat Jeannette Oertel ihr Debüt im Konkursbuch Verlag Claudia Gehrke veröffentlicht.
Eine explosive, atemberaubende Geschichte mit Erotik, Agenten, Krimielementen und Bedrohlichem aus der politischen Gegenwart in Berlin und aus der Vergangenheit in der DDR. Zwischen der Assistentin des Botschafters der fiktiven Arabischen Republik Elydien und einem Diplomaten entwickelt sich eine Amour fou, in naher Zukunft in Berlin, in Zeiten aufgeheizter Aufruhrstimmung. Die Leidenschaft der beiden wird zur Obsession. Zugleich passieren immer mehr mysteriöse Dinge in der Botschaft, die die Protagonistin auch bis in ihre Kindheit in der DDR zurückführen. Die Liebe schwankt zwischen totaler Hingabe und Verrat in einer zerfallenden politischen Umgebung, in die verschiedene Geheimdienste und die Hand der ehemaligen Stasi immer stärker mit hineinspielen. Die Autorin hat selbst eine Zeitlang im Diplomatischen Dienst gearbeitet.
Meinung:
Das Cover zeigt uns ein Liebespaar und am rechten oberen Rand eine Pistole, die uns darauf hinweist, dass es sich hier um einen Thriller handelt.
Meinung:
Das Cover zeigt uns ein Liebespaar und am rechten oberen Rand eine Pistole, die uns darauf hinweist, dass es sich hier um einen Thriller handelt.
Der Klappentext hat mich neugierig auf das Buch gemacht.
Die Autorin schildert uns die Geschichte von Tabea Blum, die als Assistentin den Botschafters der Republik Elydien arbeitet. Hier lernt sie Rayan Mansur kennen und beide beginnen eine Affäre. Die Geschichte ist sehr spannend, allerdings haben mich einige Szenen verwirrt und ich hatte Mühe die Zusammenhänge zu verstehen. Auch konnte ich Tabeas Verhalten nicht immer nachvollziehen.
Die Autorin hat mich aber mit ihrem flüssigen und fesselnden Schreibstil nicht mehr losgelassen und so habe ich mich in diesen Thriller hineinziehen lassen. Auch die Mischung aus Politik, Erotik und Liebe hat mich begeistert. Auch die Rückblicke in ihre Kindheit in der DDR waren sehr aufschlussreich. Am Schluss ging mir allerdings alles etwas zu schnell. Ich hätte gerne mehr Information gehabt, was mit Rayan passiert ist und auch ein paar mehr Einblicke in seine Gedankenwelt.
Fazit:
Ein spannender Politikthriller, der sehr spannend und dramatisch ist.
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