Buchvorstellung: Verführung muss gelernt sein
06:00Heute darf ich euch das neue mega heißes Buch "Verführung muss gelernt sein" von J.R. König vorstellen.
Aiden ist der Verlobte ihrer Zwillingsschwester, mit der Natalie seit 5 Jahren keinen Kontakt hatte.
Eine sehr lange Zeit, um zu bereuen, was damals geschehen ist.
Als Zoey bei ihrer Schwester auftaucht, mit einem heißen, attraktiven Mann, gerät Natalie wieder viel zu schnell an ihre Grenzen.
Denn er ist verboten und genau deswegen so anziehend.
Natalie kämpft dagegen an, während Aiden alles dafür tut, um sie in seine Finger zu bekommen. Es scheint, als könnte nichts und niemand die beiden stoppen. Bis ein Unfall alles verändert und sie vor den Trümmern ihrer beiden Leben stehen.
Können sie verzeihen und gemeinsam heilen, oder hat das Leben etwas dagegen, dass Natalie endlich glücklich wird?
Meinung:
Dieses Cover ist ja mal sowas von heiß. Man kann sich vorstellen, dass das Buch auch so wird. Sehr erotisches Paar und ich musste sofort mit dem Lesen beginnen.
Und ich kann euch sagen, es fängt schon mega erotisch an. Aber es ist eben nicht nur Erotik vorhanden, sondern auch eine Story, die unter die Haut geht. Ein Kampf der Protagonistin Natalie, den sie nicht gewinnen kann, da die Liebe zu Aiden und das Verlagen nun einmal stärker sind, als die Vernunft. Aber leider wird sie auch schwer enttäuscht und das zieht ihr den Boden unter den Füßen weg. Aber lest selbst.
J.R. König schafft es wunderbar die Sexszenen sehr heiß und erotisch und keineswegs schmuddelig zu beschreiben. Aber es geht ja nicht nur darum. Sie schafft es perfekt über die ganze Story eine Spannung aufzubauen und zu erhalten, die sich dann am Ende entlädt und da mit einer Wucht und so unerwartet, dass es den Leser erst mal sprachlos zurück lässt.
Fazit:
Wieder ein Hammer Buch, dass ich gar nicht mehr zur Seite legen konnte.
Leseprobe:
„Nat, komm raus da. Es ist spät und ich will Zoey nicht noch länger alleine lassen.“ Dann soll er vielleicht einfach nach Hause gehen und mich in Ruhe lassen.
„Wer ist das?“, flüstert Gregor und ich schüttele den Kopf.
„Nur der Verlobte meiner Schwester. Der jetzt scheinbar plötzlich nach Hause will. Tut mir leid.“ Noch einmal küsse ich Gregor, dieses Mal ohne darüber nachzudenken und deswegen direkt auf seine vollen Lippen. Es fühlt sich zu gut an, sodass ich nun doch fluchtartig den Raum verlasse und natürlich genau gegen Aiden knalle.
„Was machst du denn dort drin?“ Er sieht mich prüfend an und ich weiß, es wird nicht lange dauern, bis er es herausfindet. Die Bluse ist mehr schlecht als recht zugeknöpft, meine Haare müssen mir wild in alle Richtungen abstehen und der Blazer ist zerknittert.
„Du hattest Sex.“ Ich fühle mich, als würde ich vor meiner Mutter stehen, als sie mich erwischte und es ist unangenehm, obwohl es diesen Mann noch viel weniger etwas angeht, als Mum damals. So schnell kann ich gar nicht schauen, wie er mich gegen die Wand hinter uns dreht und mich mit seinen Armen einfängt. Was soll der Scheiß jetzt?
Aiden ist mir zu nah, viel zu nah und ich rieche, dass er mehr als nur einen Drink hatte. Es sollte mich wirklich nicht anheben, aber sein wütender Blick, dazu das stoßweise Atmen, seine Nähe und der verschwitzte Geruch vernebeln mir die Sinne. Ich hätte wirklich noch mal mit Gregor schlafen sollen, denn das eine Mal hat scheinbar nicht gereicht, um Aiden aus meinem Kopf zu bekommen.
„Ja, und? Ist ja nicht so, als würde dich das etwas angehen“, fauche ich genervt zurück, denn was er kann, kann ich erst recht.
„Ach, meinst du?“ Wenn es möglich ist, funkelt er mich noch wütender an, aber ich werde nicht nachgeben. Er ist Zoeys Verlobter und soll sich auch genauso verhalten. Jedoch nicht wie ein eifersüchtiger Lover, den ich abgesägt habe.
„Aber so was von. Wolltest du gerade nicht noch zu Zoey nach Hause, huh?“
Wenn er spielen will, dann kann er das gerne haben. Herausfordernd sehe ich ihn an. Wenn er erwartet, mich mit seiner Nähe einschüchtern zu können, hat er sich geschnitten. Zwar muss ich zugeben, dass er es mir schwer macht, vor allem jetzt, als er sich noch ein Stück weiter nach vorn beugt, sodass sich unsere Nasen beinahe berühren. Der Gedanke an meine Schwester lässt meinen Drang nach Sex in den Hintergrund drücken. Etwas, das mehr als nur ungewöhnlich für mich ist.
Doch ich darf sie nicht noch einmal so verletzen. Außerdem bin ich mir immer noch sicher, dass er mich nur testet.
„Können wir dann jetzt los oder willst du mich noch weiter einfach anstarren, ohne etwas zu sagen?“ Ich verschränke die Arme vor der Brust und wünsche mich zurück zu Gregor, dessen komische Aussagen mir plötzlich viel einladender erscheinen, als diese seltsame Situation hier.
Gerade als Aiden dazu ansetzt, erneut irgendwelchen Mist von sich zugeben, öffnet sich die Tür hinter uns endlich.
„Alles okay hier?“, will Gregor mit seiner tiefen Reibeisenstimme wissen und ich mache drei Kreuze, dass er da ist. Ich entscheide mich, ihn gleich zu fragen, wie lang er noch da ist, damit ich mich bei ihm entschuldigen und es wieder gut machen kann.
„Ja natürlich, wir wollten gerade nach Hause fahren, Gregor.“ Ich ducke mich unter Aidens Arm hindurch und vernehme noch sein verächtliches Schnauben, als er mein plötzliches Lächeln gesehen hat.
Gregor sieht ein paar Mal zwischen mir und Aiden hin und her, und ich kann ihm nicht verübeln, dass er mich misstrauisch beäugt. Ohne auf den Mann hinter uns zu achten, ziehe ich Gregor ein wenig von ihm weg und sehe ihn entschuldigend an.
„Bitte denk jetzt nichts Falsches. Er ist ein wenig betrunken und über fürsorglich. Außerdem möchte ich mich für mein merkwürdiges Verhalten entschuldigen “
„Nein, ist okay, ich hab mich eigenartig verhalten. Ich weiß doch, dass du nicht so bist. Und damit bin ich einverstanden. Solange ich dich weiterhin zu Gesicht bekomme.“ Als er mich jetzt ansieht, ist da wieder dieses einnehmende Funkeln, seine Hände auf meiner Hüfte machen es mir schwer, mich zu konzentrieren. Ich freue mich mehr über seine Worte, als ich es sollte. Jedoch das werde ich niemals zugeben.
„Wie lange bist du noch in der Stadt?“, frage ich ihn verführerisch, ignoriere die Tatsache, dass Aiden ganz in der Nähe ist, und lehne mich gegen Gregor. Sein Griff um mich wird stärker und ich sehe in seinem Blick, dass es ihn anmacht, was ich tue. „Noch eine Woche und ich hoffe, du kannst deinen Besuch noch einmal abschütteln. Du weißt ja, wo ich wohne.“ Damit beugt er sich zu mir runter, küsst mich energisch und nur einen Moment lang verliere ich mich in seinem Kuss. Viel zu schnell löst er sich von mir und ich weiß genau, was er bezweckt. Er will mich wuschig machen, mir den Kopf verdrehen und mich dazu bringen, ihm hinterherzugehen. Es ist armselig, aber genau das will ich tun. Meine Augen folgen seinem muskulösen Rücken, wie sich jeder Muskel bei seinen Schritten bewegt und ein viel zu guter Anblick ist.
„Darauf stehst du also?“, reißt mich die immer noch säuerlich klingende Stimme meines baldigen Schwagers los. Mit einem Kribbeln zwischen den Beinen und einem Lächeln auf den Lippen, drehe ich mich zu ihm um. Siegessicher.
„Du kannst so viel meckern, wie du willst. Ich werde nicht auf dein Spiel reinfallen. Ich hoffe für dich, Zoey weiß, wie du wirklich bist.“ Dieses Mal ist es an mir wütend zu sein, denn wenn er Zoey nur verarscht, wird er es mit mir zu tun bekommen.
„Keine Angst. Ich liebe deine Schwester mehr als alles andere auf der Welt. Die Frage ist doch eher, ob du das auch tust, oder nicht? Ich weiß, dass du dich gern wie eine kleine Schlampe verhältst und du wirst sie wieder verletzen. Dann bin ich derjenige, der sie auffängt und hält, wenn sie sich erneut von dir abwendet. Nur dieses Mal wird es für immer sein.“
Seine Stimme jagt mir einen Schauer über den Rücken und das nicht vor Erregung, sondern nur vor Ekel. Er ist eifersüchtig. Er will Zoey und mich trennen und dafür spielt er dieses abartige Spiel. Was er kann, kann ich wirklich schon lange.
„Sei dir nicht so sicher. Wenn hier einer abartig ist, dann du - und das wird sie früh genug bemerken.“ Damit drehe ich mich auf dem Absatz um, wiege meine Hüften aufreizend nach links und rechts und weiß, er folgt meinen Arsch. Er kann mir erzählen, was er will. Verlieren wird am Ende nur er.
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