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Interview mit Helen Baxter

21:43

Heute dürfen wir die liebenswürdige Autorin Helen Baxter vorstellen!

Eine Rezension ihres aktuellen Buches SAMT findet ihr auf dem Blog!


Hallo Helen! Wir freuen uns, dich hier zu begrüßen und interviewen zu dürfen!
Könntest du dich unseren Leserinnen und Lesern kurz vorstellen? 



Helen: Helen Baxter ist mein Pseudonym. Deshalb gibt es über mich nicht so viele persönliche Informationen. Aber so viel kann ich hoffentlich sagen, ohne zu viel preis zugeben. Grundsätzlich bin ich ein meist gut gelaunter, fröhlicher Mensch. Ich schreibe gern und liebe das Leben.
Ich versuche es in meinem Rahmen, so gut es geht, in vollen Zügen zu genießen und denke, ich habe es gut getroffen. Ich habe einen tollen Mann, der mir immer den Rücken stärkt, auch wenn er als Seemann nicht viel zuhause ist.Wir leben auf einem Resthof in Niedersachsen. Ein Ort, den ich wirklich liebe, von dem ich nicht weg will, der mir die Ruhe und die Kraft gibt, all das zu tun, was ich so mache. Ab und an zur Entspannung mit Freunden Kutsche fahren, mit unserer Schwimmgruppe regelmäßig trainieren, Hundespaziergänge machen, Radfahren. Das kann man hier prima, denn hier sind die Berge nicht hoch, sondern lang (Deiche.) Außerdem feiere ich die Feste, wie sie fallen, bewirte gerne Gäste oder mach richtig Party. Das kann ich auch super ohne Alkohol. (Ich sag nur Ipanema).

War es schon immer der Plan gewesen zu schreiben oder bist du auf Umwegen dazu gekommen? Was war der springende Moment dafür zu sagen: "Jetzt will ich es veröffentlichen?“

Helen: Angefangen zu schreiben habe ich eher zufällig als Alternative zum Lesen. Ich konnte einfach nicht die Bücher finden, die ich gerne gelesen hätte. Da hab ich sie mir einfach selber geschrieben, ohne auf Form, Perspektive oder sonst was zu achten. Einfach drauflos, was die Fantasie mir eingab. Dann hat mein Mann meinen Freunden erzählt, dass ich schreibe. Fiel natürlich irgendwann auf, dass ich ständig vor dem Notebook saß oder dass ich hibbelig war, weil ich nicht ans Notebook kam, um es zu tun. So ging das los. Die Ersten wollten mal was lesen. Dann hab ich halt mal was rausgegeben und so kam der Stein ins Rollen. Ich erinnere mich noch an meinen allerersten geschriebenen Satz, das ist jetzt fast 10 Jahre her. „Es war an einem ganz normalen Dienstag…“ Aber das Buch bekommt keiner zu lesen!

Wenn du gerade mal kein Buch in der Hand hältst oder eins schreibst, wo und wie erlebt man dich dann?

Helen: Auf Johnny, meinem Rasenmäher. Hahaha. Der ist schon berühmter als ich, glaub ich. Und natürlich in unserem Reitverein. Da bin ich Reitlehrerin. Ansonsten hab ich noch mit der Produktion von Gaumensex zu tun. Haus und Garten wollen gepflegt sein. Der Hund will auch zu seinem Recht kommen und Ronny, mein Kater stellt auch Ansprüche, was das Kraulpensum angeht. Jedenfalls kommt bei mir nie Langeweile auf. Der Freundeskreis kommt momentan etwas kurz, haben aber Verständnis. Gute Freunde, die mir sehr wichtig sind.

Hast du ein Idol? Wenn ja, wen und wieso?

Helen: Ein Idol hatte ich noch nie. Bin nicht so ein Fanfanatiker, für den nur das eine richtig ist. Aber ich lasse mich gerne inspirieren. Inzwischen habe ich viele Kollegen kennengelernt. Darunter sind einige, die wirklich hervorragend schreiben und die ein Vorbild für mich sind, weil ich sehe, dass es noch einiges zu lernen und zu verbessern gibt. Wie bei allem im Leben hört auch da das Lernen niemals auf. Überall das rausnehmen, was einem gut erscheint und daraus seinen ganz eigenen Stil kreieren, das ist meine Art.

Eine klassische Fangfrage: bist du der eBook- oder Print-Fan?

Helen: Beides hat seine Vorteile. Bücher ziehe ich aber vor. Den Reader benutze ich hauptsächlich, um die eigenen Werke auf dem Reader auf Layout usw. zu überprüfen und um das eine oder andere Buch von Kollegen schnell mal zu laden und zu lesen. Das ist sehr praktisch. Nicht zu unterschätzen ist auch die Möglichkeit die Schrift so groß zu stellen, dass ich keine Brille brauche. Hahaha, ich werde langsam ganz schön scheel.

Erzähl uns doch bitte etwas über dein aktuelles Buch.

Helen: In SAMT geht es um Myrine. Sie kommt aus dem Dschungel Gabuns nach New York und trifft dort auf die beiden Freunde Hank und Rick, deren Passion es ist, sich schöne Frauen wie Myrine zu teilen. Ihre unkonventionelle Art lässt sie mit ihnen eine Beziehung eingehen und deren erotischen Einfallsreichtum genießen. Doch Myrine hat deutlich mehr zu bieten, als einen schönen Körper. Sie hat eine Mission, die sie nie aus den Augen verliert. Es ist eine Geschichte über Liebe, Eifersucht und die Erkenntnis, dass man über sich hinauswachsen kann und gemeinsam alles schafft.

Wie lange hast du dafür gebraucht - vom ersten Satz bis zur Endfassung.

Helen: Fast 3 Jahre und es ist ja mit dem Bookrelease nicht vorbei. Ich arbeite ja weiter. Und wenn es ‚nur‘ die Pflege der Fans bei FB ist. Aber das macht großen Spaß.

Gibt es da etwas, worauf du beim Schreiben sehr großen Wert legst? Vielleicht eine Tradition oder Aussage?

Helen: Das kann ich vorher nicht sagen. Es ergibt sich in den Geschichten. Bei SAMT gibt es eine ganz klare Aussage, wenn sie auch nur eine untergeordnete Rolle spielt: Rettet die Urwälder! (Da bin ich möglicherweise etwas idealistisch)
In meinem neuesten Manuskript ‚RAVENS SCHMERZ‘ geht es um einen Hacker, da könnte man sagen: Seid vorsichtig im Umgang mit euren Daten. Ansonsten steht natürlich die Liebe im Vordergrund und dass man alles schaffen kann, wenn man jemanden an seiner Seite hat, der einen liebt. Und meistens wird bei mir auch geheiratet. Ich steh auf Happy Ends und Romantik. Bin halt ein Mädchen.

Woher kommen die Ideen für deine Geschichten?

Helen: Von Überall. Das Leben bietet Inspiration genug. RAVENS SCHMERZ habe ich geschrieben, weil ich bei Aldi an der Kasse nur für ein paar Minuten einen Mann mit faszinierenden Augen gesehen habe. SAMT hab ich angefangen, weil ich etwas über die Ashaninka Indianer am Amazonas gesehen habe. An dieser Stelle Dank an den Mann bei Aldi, unbekannterweise. Ich habe Deine Augen als Inspiration für 450 Seiten Lovestory genutzt!

Was ist als Nächstes geplant und gibt es vielleicht sogar einen kleinen Tipp ;) ?

Helen: SAMT Band II und III sind in der Überarbeitung. Mein neues Projekt mit dem Arbeitstitel ‚RAVENS SCHEMRZ‘ ebenfalls. Eine nicht ganz klassische Hacker-Lovestory.
In SAMT II geht es weiter mit Myrine, Hank und Rick. Die Charaktere entwickeln sich, man erfährt Details über die Vorgeschichte von Hank. Rick hat einen schweren Autounfall und Sanori bewährt sich. Myrine lernt noch jemanden aus ihrer Verwandtschaft kennen. Aber das wird eine Bekanntschaft, die sie lieber nie gemacht hätte …

Vielen Dank für dieses Interview Helen! Wir freuen uns schon, mehr von dir zu hören <3



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