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Lichter auf dem Meer von Miquel Reina - Rezension

09:00

Obwohl man bei der Wahl eines Buches nach dem Inhalt und nicht nach dem Cover entscheiden muss, so muss ich gleich am Anfang beichten, dass ich mich hier vom Cover hab leiten lassen.
Ich liebe das Polarlicht und mein Ziel ist es, sie bei der nächsten Gelegenheit mit eigenen Augen am Himmel zu sehen. Darum und für das Gesamtpacket habe ich mich entschieden Lichter auf dem Meer zu lesen.

Meinung:
Auch wenn mich das Cover zuerst überzeugt hat, hat mich die Geschichte ab der Hälfte mitgerissen.

In Lichter auf dem Meer geht es um ein älteres Ehepaar, Harold und Mary Rose Grapes, die vor langer Zeit ihren Sohn auf tragischer Weise verloren haben. Seinen Verlust haben sie trotz der vielen Jahre nie vollständig verarbeiten können.

In ihrer Trauer werden die beiden von den Behörden gezwungen, aus ihrem Häuschen an der Klippe in ein Altersheim überzusiedeln. In der Nacht vor dem Umzug stürzt das Häuschen von der Klippe ins Meer und treibt es hinaus in den Ozean. Dort beginnt das große Abenteuern mit Höhen und Tiefen für das Ehepaar.

Bis zur Hälfte des Buches hat man durch den leichten und flüssigen Schreibstil das Ehepaar, die Situation und die Trauer kennengelernt. Danach wurde die Geschichte interessanter und auch tiefgründiger. Das Abenteuer der Grapes nehmen zu und die Trauer wird tiefgründig verarbeitet.
Dabei hatte ich in manchen Momenten sogar einen Klos im Hals.

Fazit:
Das Buch ist für jeden, der sich für die Themen Trauer, Trauerbewältigung und ungewöhnliche Reisen interessiert. Ebenfalls werden sich Fans vom Film Oben an diesem Buch erfreuen.

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