Dem Horizont so nah (1) - Rezension

08:41

Seid einigen Tagen grübel ist, wie ich Dem Horizont so nah am besten in Worte fassen kann - ich hoffe, es ist mir gelungen.
Um es Vornweg zu sagen: Dem Horizont so nah ist eine Biographie, hauptsächlich aus der Sicht der Protagonistin Jessica und geschrieben als Roman.
Der Klappentext deutet darauf nicht hin, wodurch ich den Roman völlig falsch eingeschätzt habe, darum erwähne ich es schon am Anfang.
Da dachte ich noch, dass es sich um eine "typische" Liebesgeschicht handelt - aber nach einigen Kapiteln lag ich mehr als weit daneben.
Zu Beginn ist der Roman noch etwas holperig, bei einem Debütroman kein Problem und ich war auch nicht ganz überzeugt von einigen Handlungen der Protagonistin Jessica. Darum konnte ich mich noch nicht gut in die Geschichte hinein versetzen. Denoch wollte ich dem Roman eine Chance geben, denn Bücher vom FeuerWerke Verlag sind immer etwas besonderes.
Was ich aber absolut nicht auf dem Schirm hatte, war Dannys und Tinas Vergangenheit. Erst ein paar Kapitel später begriff ich es tatsächlich.
Bei "Eines Tages, wenn ich nicht mehr da bin. In dem Moment, wenn du dem Horizont nah bist, dann bist du vielleicht auch mir nahe" brach der Schleichende Gedanke in meinem Hinterkopf aus.
Ich habe bitter zu weinen angefangen und das passiert bei mir mehr als selten!
Dem Horizont so nah ist eine Biographie, geschrieben als Belletristik. In so einer Mischung habe ich keine Biographie gelesen und ich saß und sitze immer noch zwischen den zwei Stühlen. Es ist weder mehr das eine, noch mehr das andere. Somit ist ein Einschätzen für mich schwer möglich.
Jedoch ist eines sicher: der immer besser werdende Schreibstil unterstützt die Problematik, die wirklich nicht vorhersehbar ist, wunderbar und man verliert sich völlig in der Geschichte von Jessica und Danny. (Alleine beim Schreiben dieser Rezension habe ich einen Kloß im Hals und feuchte Augen, wenn dass nicht Beweis genug ist!)
Wie ich es auch schon der Autorin persönlich gesagt habe, bewundere ich ihre Liebe und ja, auch für mich wäre er immer Tor 2 (ich sehe ihn eher an wie Tina ;) ). Ebenso bewundere ich, dass sie es auf Papier gebracht hat. Schwierig ist es, das Buch richtig zu kategorisieren, aber es ist wert, gelesen zu werden!
Vielen Dank Jessica Koch, dass ich daran teilhaben durfte!

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