Anatomie des Verbrechens - Rezension

10:36

Ein perfekter Mord gelingt nicht durch akribische Planung - er entsteht durch das Glück der Zusammenfügung von den kleinen Dingen drumherum. (eigenes Zitat)

Wer die Fernsehserien wie CSI, The Blacklist oder Medical Detectivs kennt weiß, dass oft die winzig kleinen und meist unscheinbar wirkenden Dinge den wahren Täter überführen.
Oft reicht ein Teilabdruck oder Haar aus, aber was wäre die Forensik ohne die speziellen Softwares und aktuellen Erkenntnissen?
Val McDermid öffnet dem Leser durch punktgenaue Recherche in Anatomie des Verbrechens den Werdegang der Forensik.
Dieses Buch ist das Erste, welches ich von dieser Autorin lese und ich bin begeistert!
Anatomie des Verbrechens ist in zwölf Kapitel aufgeteilt, vom Tatort über Toxikologie und DNA bis zum Gericht. Durch den flüssigen und klaren Schreibstil kann man sich einfach in die Recherchen vertiefen. Diese unterstützt die Autorin durch reale Fälle wie der Schmutzige Krieg in Argentinien (bekannt auch als Testkrieg des Kalten Krieges zwischen der USAMust der damaligen UdSSR bekannt) oder dem Serienmörder Harold Shipman.
Die Entwicklungen finde ich hochinteressant, weil man dabei ein gutes Bild des Werdeganges der Forensik, vom ersten Labor für Ermittlungen am Tatort, dass den Satz Jeder Kontakt hinterlässt Spuren geprägt hat, bis zum Stand von heute verfolgen kann.

Fazit:
Für alle Krimifans ein must have!

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