Ich ritt ein Pferd so weiß wie eine Wolke - Rezension

16:07

Ich ritt ein Pferd so weiß wie eine Wolke

Produktinformation

Taschenbuch: 305 Seiten
Verlag: Ravensburger Buchverlag; Auflage: 2 (1. September 2003)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3473522317
ISBN-13: 978-3473522316
Vom Hersteller empfohlenes Alter: 12 - 15 Jahre

Klappentext

Die Mongolei im 13. Jahrhundert. Das Normadenmädchen Oyuna will unbedungt mit ihrem Pferd Bayan das Pferderennen von Karakorum gewinnen. Nur so kann sie den Bann brechen, der auf ihrer Familie liegt. Doch bis ihr dies gelingt, muss sie mutig mit Bayan am Hofe des Khan viele gefährliche Abenteuer bestehen.

Cover

Das Cover war das erste, was mich damals gefesselt hatte. Dunkel und mysteriös, kein typisches Pink, das hatte mich neugierig gemacht. Als ich das weiße Pferd sah (ja, damals war ich in einem regel rechten Pferdefieber), Titel und den Klappentext gelesen hatte, hatte ich es sofort gekauft.

Inhalt

Diese Geschichte und ebenso ihre Figuren sind ungewöhnlich als Kinder-/Jugendbuch und auch nicht typisch.
Eine alte Frau, Oyuna,  erzählt ihrer Enkelin ihre Lebensgeschichte, während beide nachts in einem Stall sitzen und darauf warten, dass eine trächtige Stute fohlt. Die Geschichte beginnt kurz vor dem Tod der Mutter der Protagonistin. Zu dem Zeitpunkt ist Oyuna ein junges Mädchen und träumt davon, mit ihrem Vater auf einem Pferd zu reiten. Aber Oyuna hat einen verkrüppelten Fuß, weil ihr ein Pferd darauf einmal getreten ist und sie ist ein Einzelkind, weshalb ihre Eltern ihr verbieten zu reiten. Doch Oyuna wiedersetzt sich dem und klettert heimlich auf einen Pferderücken und bringt sich das Reiten selbst bei. Seid dem gibt es kein Halten mehr für sie.
Zu dieser Zeit bricht ein schweres Unwetter auf. Oyuna spielt draußen und weil sie aufgrund ihres Fußes nicht rechtzeitig nach Hause schaffen würde, sucht ihre Mutter sie und wird dabei von einem Blitz erschlagen. Ihre Verwandten beschuldigen Oyuna für dieses Unglück und sind sich sicher, dass ihr zertrümmerter Fuß ein Fluch sei.
Man meidet Oyuna, bis auf ihre seltsame Oma und ihr als Schamanin prophezeit, dass ihre Enkelin von den Pferden auserwählt worden sei und das sie eines Tages am Pferderennen von Karakorum teilnehmen und gewinnen wird. Ihr einziger Halt ist ihre Liebe zu einen Pferd, dass sie sich selbst ausgesucht hat und eine alte, aber temperamentvolle Stute ist und ihr Vater, doch nach einiger Zeit heiratet er erneut, damit Oyuna eine Mutter hat und der Haushalt geführt werden kann.
Während diesem Zeitraum bricht ein Krieg aus und jeder junge Mann wird rekrutiert und Pferde werden beschlagnahmt. Die Stiefmutter, die einen gesunden und kranken Sohn hat, muss ihren ältesten Sohn ziehen lassen und die Soldaten wollen Oyunas Pferd mitnehmen. Oyuna sieht das als Chance, verkleidet sich als ihren Stiefbruder und zieht mit den Soldaten mit.
Von da an beginnt ihre Reise.
Für einige Zeit zieht Oyuna mit den Soldaten mit, bis der Befehlshaber ihre wahre Identität aufdeckt und die fortschickt. Doch anstatt nach Hause zu reiten, macht sich Oyuna auf, ihren Traum wahr zu machen. Dabei muss sie sich selbst behaupten und sich dem damaligen Traditionen widersetzen.
Es ist eine aufregende Reise, bei dem der Leser das damalige Mongolei näher kenne lernt und man fiebert mit Oyuna mit.
Doch mehr möchte ich nicht verraten ;)

Fazit

Egal wie alt man ist, ob man Pferde liebt oder nicht, sollte dieses Buch gelesen haben. Ich bin immer noch begeistert vom Schreibstil, der sich flüssig ließt und das Talent der Autorin, die Leser in ihren Bann ziehen zu lassen.
Wer keinen typischen Jugendroman sucht, wird hier nicht enttäuscht!
Ich ritt ein Pferd so weiß wie eine Wolke war der erste Roman, denn ich mir gekauft hatte und ist auch der Grund, wieso ich zur Leseratte geworden bin. Selbst bis heute ist er einer meiner Lieblingsromane.

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