­

Legend fallender Himmel - Rezension

19:55


  

Infos:

Originaltitel: Legend
Autor: Marie Lu
Verlag: Loewe Verlag
Bindung: gebundene Ausgabe
ISBN: 978-3-7855-7394-5

Kurzbeschreibung:

Eine Welt der Unterdrückung. Rachegefühle, die durch falsche Anschuldigungen genährt werden. Und Hass, dem eine grenzenlose Liebe entgegentritt. Dies ist die Geschichte von Day und June. Getrennt sind sie erbitterte Gegner, aber zusammen sind sie eine Legende!
Der unbändige Wunsch nach Rache führt June auf Days Spur. Sie, ausgebildet zum Aufspüren und Töten von Regimegegnern, erschleicht sich sein Vertrauen. Doch Day, der meistgesuchte Verbrecher der Republik, erweist sich als loyal und selbstlos angetrieben von einem unerschütterlichen Gerechtigkeitssinn. June beginnt, die Welt durch seine Augen zu sehen. Ist Day tatsächlich der Mörder ihres Bruders? Fast zu spät erkennt June, dass sie nur eine Spielfigur in einem perfiden, verräterischen Plan ist. Fallender Himmel ist der erste Band der Legend-Trilogie.

Eindruck:

Legend war die erste Dystopie, die ich je gelesen habe und obwohl ich schon immer mal wieder das Cover gesehen hatte, hatte ich nie den Drang es zu kaufen. Dies änderte sich jedoch schlagartig als ich anfing es zu lesen.
Mann taucht in ein futuristisches Amerika Jahre 2130 ein, das geteilt ist. Die Republik und die Kolonien stehen im Krieg gegeneinander.
Dort treffen wir auf June und Day, zwei junge Menschen, deren Leben nicht unterschiedlicher seien könnten. June ist laut dem „großen Test“ das Wunderkind der Republik und wuchs in wohlbehüteten Verhältnissen auf, stets beschützt von ihrem großen Bruder. Sollte man nun denken, dass sie ein abgehobener Charakter ist, da sie von allen bewundert wird, so wird man enttäuscht, denn trotz ihres Rufes als Liebling der Republik ist sie ein selbstsicherer Charakter mit einem losen Mundwerk, der auch mal seien eigenen Sachen durchzieht, wodurch sie einem sofort sympathisch ist.
Im Gegensatz dazu steht Day, der Meistgesuchteste Verbrecher der Republik, welcher in ärmlichen Verhältnissen aufgewachsen ist und seit dem Ausbruch der Seuche ein Leben im Schatten der Republik führt. Jedoch ist es sein unerschütterlicher Glaube an das Gute der ihn zu einem sehr ausdrucksstarken Charakter macht.
Durch den ständigen Perspektivwechsel erhält man eine  schönen Rundumblick über das Geschehen und kann richtig in die Geschichte abtauchen, was nicht zuletzt daran liegt, dass die Emotionen, Gefühle und Gedanken der Protagonisten so wahnsinnig echt und real erscheinen, als würden sie tatsächlich existieren.

Fazit:

Trotz der vielen Gewalt, die in dem Buch vorkommt, da bei der Regierung Gewalt und Todesstrafen an der Tagesordnung stehen, ist es ziemlich gut verpackt und meiner Meinung nach nicht übertrieben blutrünstig. Jedoch ist es vielleicht eher etwas für Kinder ab 14 oder 15, da es einfach sehr viele politische Elemente besitze und an einigen Stellen vermehrt um Macht und Intrigen geht. Ein großer Kritikpunkt an dem Buch, der jedoch mein einziger ist, ist die Tatsache das Day und June so jung dargestellt werden. Beim Lesen hatte ich jedoch eher das Gefühl, das sie schon einige Jahre älter sind, vielleicht 16 oder 17. Da die Gedankengänge die June teilweise hat und ihre Fähigkeiten und geistige Entwicklung sie viel reifer wirken lassen. Alles in allem finde ich trotzdem, dass es ein fantastisches Buch ist, das jeder Dystopie-Fan unbedingt lesen sollte.
Ich freue mich wahnsinnig auf die zwei noch folgenden Bände und darauf June und Day wieder zu sehen.

- Julia (Co-Bloggerin)


0 Kommentare

Blog-Archiv

Kontaktformular

Name

E-Mail *

Nachricht *