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Die 5. Welle

20:59




Orginaltitel:  The Fifth Wave Vol. 1
Autor: Rick Yancey
Verlag: Goldmann Verlag
Bindung: Gebundene Ausgabe
ISBN: 9783442313341
Termin: April 2014 (in Deutsch)

Kurzbeschreibung

Die erste Welle brachte Dunkelheit. Die zweite Zerstörung. Die dritte ein tödliches Virus. nach der vierten Welle gibt es nur noch eine Regel fürs Überleben: Traue niemandem! Das hat auch Cassie lernen müssen, denn seit der Ankunft der Anderen hat sie fast alles verloren: Ihre Freunde und ihre Familie sind tot, ihren kleinen Bruder haben sie mitgenommen. Das Wenige, was sie noch besitzt, passt in einen Rucksack. Und dann begegnet sie Evan Walker. Er rettet sie, nachdem sie auf der Flucht vor den Anderen angeschossen wurde. Eigentlich weiß sie, dass sie ihm nicht vertrauen sollte. Doch sie geht das Risiko ein und findet schon bald heraus, welche Grausamkeit die fünfte Welle für sie bereithält ...

Eindruck

Der Anfang kommt etwas schleppend daher, da auf den ersten hundert Seiten lediglich auf die vorherigen Geschehnisse eingegangen wird, was für die Geschichte unverzichtbar ist, jedoch am Anfang die Lesestimmung etwas hemmt. Wir erfahren etwas aus Cassies Leben zur Zeit der Ankunft der Anderen und über die vier gewesenen Wellen. 
Doch sobald sich das Geschehen wieder der Realität zuwendet und wir Cassie auf ihrem Weg begleiten um ihren Bruder zu finden, nimmt die Geschichte rasch an Fahrt auf und die Seiten fliegen nur so dahin. Hinzu kommen dan noch die wechselnden Erzähl Perspektiven die parallel zu einander verlaufen und in die man als Leser hinein schlüpft. Zu Anfang ist es etwas schwer sich in die anderen Situationen neben der von Cassie hinein zu versetzen, da man nicht weiß wer da gerade erzählt, allerdings steigert dies auch die allgemeine Spannung. 
Die Stimmung in dem Roman wird der auswegslosen Situation in der sich die Charaktere zeitweilig befinden absolut gerecht und es entstehen Gefühle wie Verlorenheit und Verzweiflung beim Leser. Man ist somit extrem in die Geschichte Eingebunden und will das Buch gar nicht mehr zur Seite legen. 
Darüber hinaus sind die Charaktere sehr plastisch und nachvollziehbar und man kan sich vor allem mit Cassie gut identifizieren, da sie Gedanken hat, die man sich selbst beim lesen stellt, nur um sie kurz darauf selbst zu lesen, was die ganze Geschichte noch authentischer macht. Der Kampf ums Überleben wird sehr gut dargestellt und vermittelt einem ein realistisches Bild der Gegenwärtigen Lage in der sich die Menschheit befindet und durch die wechselnden Perspektiven in denen Dinge an unterschiedlichen Orten zur gleichen Zeit abspielen, erhält man eine weit gefächertes Bild der Geschehnisse. 

Fazit 

Ein postakpokalyptischer Roman der dem Leser eine mögliche Zukunft zeigt die erschreckend real ist. Eine absolute Leseempfehlung für alle Science-Fiction Fans und welche die villeicht nicht ganz so gut mit Aliens zurecht kommen, denn dieses Buch ist mehr als eine Invasion kleiner grüner Männchen. Es geht einem unter die Haut und lässt einen nicht mehr los.

- Julia (Co-Bloggerin)

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