Die Reservefrau von Karoline Gellauer - Rezension

06:00

Karoline Gellauer hat mit "Die Reservefrau" ein sehr bewegendes Buch veröffentlicht.


Kurzbeschreibung:
Egal, ob 17 oder 70, was das Herz begehrt, wird der Verstand wohl nie begreifen.

Mit 17 verliebt sich Bärbel in Ihren Biologielehrer Bernd. Sie beginnen eine Affäre. Die dauert ein Schuljahr und endet schmerzhaft für Bärbel. Nach 40 langen Jahren begegnen sie sich erneut beim Klassentreffen. Bald sind die alten Gefühle wieder da; genauso verwirrend, so intensiv, so gefährlich. Allerdings sind ihre Motive unterschiedlich. Als Bärbel das erkennen muss, eskaliert die Situation...


Meinung:
Das Cover ist schlicht, aber trotzdem sehr ansprechend und sehr passend, das hier schön der Kampf des Herzens gegen den Verstand gezeigt wird.
Diese Kurzgeschichte hat mich gleich in ihren Bann gezogen. Sie hat mich bewegt, berührt und nachdenklich gemacht. Die erste große Liebe mit 17, die Enttäuschung, der Liebeskummer. Der Kampf des Verstandes gegen das Herz. Wer gewinnt ist nicht immer vorhersehbar.
Auch die Gefahr, die durch die sozialen Medien entsteht, da man viel leichter, schneller und heimlicher mit jemanden in Kontakt treten kann ist hier sehr gut gezeigt. Auch, dass das selbst das Alter nicht vor unüberlegten, von den Gefühlen geleiteten Handlungen schützt wird hier eindrücklich aufgezeigt.
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und die Ereignisse werden sehr realistisch beschrieben, so dass man sich sehr gut in die Geschichte hinein versetzte kann. 

Fazit:
Sehr bewegendes Buch, das zum Nachdenken anregt und aufrüttelt. 

2 Kommentare

  1. Trotz des schlichten Covers gibt das kleine Buch viel her. Cover spiegelt den Inhalt und die Probleme der Liebe voll wieder; der Kampf und auch die eventuellen Enttäuschungen. Danke für die Vorstellung und Rezension.

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    1. Sehr gerne. Vielen Dank für deinen Kommentar.

      Liebe Grüße Astrid

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