Gustaf Alter Schwede - Rezension

09:00

Eine Traumvilla zum Schnäppchenpreis?
Da schlägt Familie Baumann nach langem Suchen gleich zu!
Ein wunderschönes Eigenheim, doch kaum sind die Baumanns da, verfliegt schnell die Freude.
Mutter Saskia will mehr Sex, Papa Achim braucht entspannung, die Tochter Kim ist mitten in der Pupertät und da gibt es ja auch noch den kleinen Lukas.
Da ist das Timing des über 400 Jahre alten Hausgeistes Gustaf nicht gerade ideal.

Saskia befindet sich in Mitten eines Chaos und versucht das Leben mit ihrer Arbeit, dem neue Haus und den Kindern zu Managen. Viel Zweisamkeit mit ihrem Achim bliebt ihr da nicht, weil der auch seit längerem immer länger bei der Arbeit bliebt.
Schlaf und Erholung können sie ebenfalls vergessen, denn Gustaf hält seine Lebensweisheiten nicht hinter dem Berg und ein Bier geht immer, egal zu welcher Uhrzeit.
Es passiert öfters Mal, das er und Achim ein Bierchen zusammen zischen und Herr Baumann davon träumt, einen Oldtimer in der neuen Garage stehen zu haben.
Das aber passt Tochter Kim nicht, denn sie sieht dort viel mehr ihr Pferd darin stehen, doch da entdeckt der Teenie zum ersten Mal die Liebe.
In diesem Chaos hat am meisten der zehnjährige Lukas seinen Spaß, denn der neue Hausgeist kennt sich im Internet aus und weiß, wie man eine Kreditkarte verwendet - die der Baumanns versteht sich und so trudelt bald eine Playstation ins Haus.
Zwischen all den Spielen auf der Konsole, dem Trinkgelage und den seltsamen Lebensweisheiten wirft Gustaf auch ein Auge auf die übervorderte Saskia.

Meinung:
Mit viel Humor und Wahnsinn hat der Autor Claus Vaske das Buch Gustaf Alter Schwede geschrieben. Ich habe mehrmals lachen oder den Kopf schütteln müssen. Die Idee wurde wunderbar umgesetzt und Gustaf war mir von Anfang an sympathisch. Zusammen mit dem flüssigen Schreibstil habe ich es in einem Rutsch gelesen und fage mich nur eins: wo ist mein Gustaf?

0 Kommentare

Blog-Archiv

Kontaktformular

Name

E-Mail *

Nachricht *