Love Pain: Nur in Fesseln bin ich frei von Sibel Sinz - Rezension

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"Love Pain: Nur in Fesseln bin ich frei" von Sibel Sinz ist ein BDSM-Liebesroman, der niveauvoll aber explizit ist.

Kurzbeschreibung:
Seit ihrer Pubertät hadert Kaja damit, ihre devoten Neigungen vor sich selbst einzugestehen, geschweige denn sich einer anderen Person zu offenbaren. Erst als aus der Freundschaft zu ihrem Kollegen Max Liebe wird, wagt sie den Schritt, sich zu öffnen und anzusprechen, was sie sich wünscht. Doch noch bevor beide richtig anfangen können, diesen Bereich ihrer Sexualität auszuleben, zieht der Beruf Max in die USA. Alleine in Deutschland zurückbleibend flüchtet sich Kaja in die Ablenkungen des Jobs, bis sie Jahre später den längst aus den Augen verlorenen Max bei einer Tagung wiedertrifft und all die unbewältigten Gefühle und unausgelebten Fantasien beide in einen Strudel der Lust ziehen, in dem es schwerer und schwerer wird, zwischen Spiel und Realität zu unterscheiden.

Meinung:
Das Cover finde ich sehr gelungen und es hat mich sofort gefesselt und ich war sehr gespannt auf das Buch.
Ich wurde nicht enttäuscht. Am Anfang erfährt man viel über die Pubertät und die Beweggründe die Kaja hat BDSM auszuprobieren. Aber erst als sie Max kennenlernt, kann sie ihre Neigung ausleben.
Diese Story ist sehr bewegend und explizit, aber keineswegs schmuddelig. Man erlebt wie die beiden ihre Fantasien ausleben und sich gehen lassen.
Sibel Sinz hat teilweise einen nüchternen Schreibstil, der aber der Story nicht schadet und dem Leser so sehr anschaulich die Gefühle und Gedanken der Hauptprotagonistin darlegt. Man fühlt mit ihr und kann ihre Leidenschaft für die Striemen und blauen Flecken nachempfinden. Man fühlt mit ihr und ist über das Verhalten von Max genauso irritiert wie sie.

Fazit:
Heiß, niveauvoll und nichts für Vanilla. Aber auch die Liebe kommt nicht zu kurz und es wird vor allem auch eine ganz wichtige Sache des BDSM hervorgehoben: Vertauen ist das Wichtigste!