Die Spreewaldgurkenverschwörung - Rezension

09:15

Helene Fromm, eine Apothekenhelferin aus Berlin, hat es wirklich nicht leicht. Ihre Chefin ist eine Drill Sergeantin nach Lehrbuch und weiß, wie man das Leben eines Angestellten zur Hölle macht. Obwohl ihre Chefin keine Ahnung über Pharmazeutika oder Kundenfreundlichkeit besitzt, steht das gute Aussehen und jegliches Piesacken von Helene bei ihr ganz oben auf der Tagesordnung. Da ist es nicht gerade von Vorteil, wenn man eine Neigung dazu hat, gerne von einer Peinlichkeit in die Nächste zu tapsen.
Zu Hause geht es auch nicht gerade ruhig für Helene zu. Dort steht ihre Schwester auf einem unerreichbaren Podest, doch Helene will aus den Schatten treten und holt dafür ihr Abitur nach, um zu studieren um es allen zu zeigen - alles neben dem Beruf.
Um es kurz zu fassen: Helene hat viel um die Ohren, da passt ihr ein Mordverdacht im Augenblick nicht gerade. Blöd nur, dass sie aber ein Messer, die Tatwaffe, aus einem blutüberströmten Mann zieht, dem sie ein paar Medikamente noch schnell bringen wollte.
Aus Angst versucht sie sich zu verstecken, als der Neffe des Toten und die Polizei kurzer Zeit anrücken.
Eigentlich hätte Helene schnell verschwinden können, denn niemand hatte sie gesehen, aber bei ihrem Plan hat sie eines vergessen: die Handtasche, die auf dem Treppenabsatz liegt.
Was nun?

Meinung:
Als ich das Cover von Die Spreewaldgurkenverschwörung gesehen hatte, zog das Buch mich magisch an. Der Titel bringt einem zum Schmunzeln, das Cover ist wundervoll und durch den Klappentext (gibt es hier) möchte man es sofort lesen.

Gesagt, getan und ICH LIEBE ES!
Die Geschichte ist schräg, genau wiedie Protagonistin und das macht es so liebenswert. Sie ist vom Pech verfolgt und dabei ist sie und das Karma so witzig, dass man mehr will. Durch den locker-leichten Schreibstil der Autorin Cathrin Moeller fühlt man sich, als wäre man dabei. Dadurch und durch Helenes Charakter, klingen die Handlungen eindeutig und man sieht nicht, in welches Loch sie hineinstolpert. Es ist herrlich erfrischend und dabei auf eine sympathische Weise schrullig. Ein Mix aus der verpeilten Stephanie Plum von Janet Evanovich und der urigen Hubbi aus Kassensturz von Pia Mester. Die Spreewaldgurkenverschwörung macht süchtig und ich will mehr! 

Fazit:
Fans von witzigen, deutschen Krimis und Pia Mester werden es lieben!
Ein Must-Read!

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