Corona - Eine Komödie von Vanessa Mansini - Rezension

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Mit "Corona - Ein Komödie" hat Vanessa Mansini ein Buch über das aktuelle Thema veröffentlicht.

Kurzbeschreibung:
Sie sind die Gewinner der Corona-Pandemie: Anne, die unter einem Waschzwang leidet, und Ron, der sich als Prepper seit Jahren auf den Zusammenbruch der Gesellschaft vorbereitet. Das Schicksal führt sie zusammen, weil ihre Eltern zu Beginn des Lockdowns auf Sizilien festhängen. Also begeben sich die beiden Außenseiter auf einen Roadtrip quer durch Europa – mit einem höchst ungewöhnlichen Begleiter an Bord ...

„Eine Komödie ist ein Drama mit oft erheiterndem Handlungsablauf, das für die Helden glücklich endet.“ So steht es auf Wikipedia, so passt es zu dem neuen Roman von Erfolgsautorin Vanessa Mansini. Ernste Themen unterhaltsam und mit einer gewissen Leichtigkeit erzählt. Ein anderer Blick auf die Krise, die uns alle beschäftigt. Eine Komödie im klassischen Sinne.

Meinung:
Das Cover ist sehr interessant. Man sieht den Schuh von Italien und Sizilien. Aber auch ganz groß einen Waschbär, den man auf den ersten Blick nicht ganz zu der Story zuordnen kann. Aber nach dem Lesen versteht man es.
Die Geschichte hat mich interessiert, war aber am  Anfang eher skeptisch, da man „Corona“ einfach nicht mehr hören kann, aber die Autorin hat es sehr gut eingebaut und es auch teilweise humorvoll herübergebracht. Vor allem die unterschiedliche Art der Leute mit dem Thema umzugehen hat er sehr toll aufgezeigt. Vor allem die Ignoranz vieler Leute.
Anne ist schon sehr extrem in ihrer Art, aber auch sehr liebenswürdig. Sie macht sich nicht nur um sich Sorgen, sondern auch um andere. Ihre Entwicklung in der Geschichte, vor allem im Bezug auf ihre Zwangserkrankung finde ich sehr gut. Ron ist auch kein normaler Kerl mit seinem Spleen, aber er ist sehr einfühlsam und akzeptiert Anne so wie sie ist. Auch die Art, wie er mit seiner Tochter umgeht, hat mich beeindruckt. Leonie ist ein typischer Teenager, der seine Eltern zu Weißglut bringt und ihre Grenzen auslotet. Ich mag sie, da sie sehr authentisch ist. Annes Papa fand ich am Anfang irgendwie nicht so sympathisch. Er ist ignorant und scheint nicht viel für Anne zu empfinden. Sein Wandel am Ende gefällt mir sehr gut. Bei Monika bin ich mir nicht so sicher. Sie ist zum einen auch ignorant, aber auf der anderen Seite auch wieder fürsorglich und akzeptiert auch andere Meinungen.
Der Schreibstil ist wie gewohnt sehr flüssig und schön zu lesen, wodurch man sich auf die Handlung konzentrieren kann. 

Fazit:
Trotz der ernsten Themen hat mir der Roman sehr gut gefallen. Ich finde, dass die Autorin diese sehr gut eingebaut und erarbeitet hat.


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