Buchvorstellung: Caging Memories

06:00

Mit "Caging Memories" hat J.R. König wieder eine Meisterwek geschrieben, dass diesmal aber düsterer ist als ihre anderen Bücher.

Kurzbeschreibung:
„Und wenn ich tanze, spüre ich seinen Blick schmerzhaft auf meiner Haut. Er bringt die Dunkelheit, das Verderben. Und doch will ich nichts anderes, als das er nie wieder damit aufhört, mich anzusehen. Es ist der einzige Hoffnungsschimmer in meiner Welt voller Dunkelheit.“

Marley ist auf der Flucht. Vor ihrer Vergangenheit, ihrer Gegenwart und in gewisser Weise auch vor ihrer Zukunft. Ihr ist nur allzu bewusst, dass er sie immer und überall finden wird. Bennett.
Und doch hat sie einen Neuanfang gewagt und gerade als Derek in ihr ein völlig neues Verlangen weckt, steht sie vor der größten Herausforderung ihres Lebens.
Ein Kampf um Begierde, Macht und Liebe beginnt.
Welche Seite wird ihn gewinnen?
Die dunkle Seite, voller Leidenschaft mit Bennett oder das gerade neu entdeckte Verlangen und die Liebe zu Derek?

Meinung:
Das Cover ist mega heiß. Der Frauenkörper ist sehr erotisch. Die Farben und die Schrift passen perfekt.
Wow, dieses Buch ist einfach mega. Sehr spannend und auch sehr prickelnd.
Marley ist eine bemerkenswerte Frau, die trotz den Geschehnissen in ihrer Vergangenheit sich nicht aufgegeben hat und alles versucht, um ihr Leben zu ändern. Wird sie es schaffen? Derek versucht sie zu unterstützen und gibt ihr die Liebe, nach der sie sich schon so lange sehnt. Aber ständig schwebt die Angst, das Bennett sie findet und wieder zu sich holt über ihr.
Mit dieser Geschichte hat J.R. König sich wieder selber übertroffen. Sie ist gespickt mit purer Leidenschaft und Erotik. Aber auch der Humor kommt nicht zu kurz. Alles wird gekrönt von der Spannung, die sich in mehreren Höhenpunkten entlädt und den Leser am Schluss überwältigt zurück lässt.
Ich liebe ja die Bücher und den Schreibstil von J.R. König und auch dieses Mal hat sie mich wieder damit gefesselt.

Fazit:
Erotischer und sehr spannender Liebesroman, in dem die Dramatik und die Romantik nicht zu kurz kommen.

Leseprobe:
"Hast du Lust, etwas Essen zu gehen?", gehe ich gar nicht erst auf seine Erklärung ein und stehe auf. Mit einem Mal fühle ich mich besser, leichter und beschwingter. Derek hat eine beruhigende Wirkung auf mich, stelle ich fest und erwidere endlich sein Lächeln. Mit jedem Schritt, den ich näher auf ihn zugehe, wird es breiter, ich kann bereits seinen Duft erahnen, der ihn umgibt und erinnere mich an diese Nacht in seinem Taxi. Der Sex war phänomenal, das kann ich nicht abstreiten. Schnell verhindere ich, dass Bennett sich wieder in mein Hirn drängt, wenn ich nur an Derek denken möchte. Mich freuen will, dass er hier ist. So etwas ist mir schon seit Langem nicht mehr passiert und ich will es genießen. Deswegen bin ich doch aus New York geflohen. Um mein Leben endlich wieder selbst in die Hand zu nehmen und nicht mehr von diesem einen Mann bestimmen zu lassen.
"Klar gern, kennst du etwas?", fragt er mich vorsichtig und greift nach meinen Händen. Ein leichtes Kribbeln wandert über meine Arme und es ist einfach angenehm. Sein Blick ist sanft, seine Augen leuchten und ich muss zugeben, dass es mir gefällt, wie er mich ansieht und überrascht hat.
"Ja. Los lass uns hinlaufen", entscheide ich, lasse eine Hand los und ziehe ihn hinter mir her. Doch ich komme nicht weit, als ich schon wieder zurückgezerrt werde, gegen seine breite Brust pralle und seinen heißen Atem an meinem Gesicht spüre.
"Aber sicher nicht ohne einen Begrüßungskuss. Habe ich mir den nicht verdient?", fragt er mich rau und sofort ist das Prickeln zwischen meinen Beinen zurückgekehrt. Seine Stimme hat sich verändert, ist dunkler und ich bin mir sicher, er weiß genau, was er damit auslösen kann. Eine gestandene Frau will ich sein und lasse mich dennoch von den Männern beeindrucken. Das allein mit ihren Stimmen. Ich dumme Gans. Aber ich habe Derek nichts entgegenzusetzen, lehne mich gegen ihn und schlinge meine Hände um seinen Nacken.
"Da hast du Recht. Wie konnte ich das nur übersehen?", wundere ich mich, verdrehe die Augen und gehe auf die Zehenspitzen. Auf seinen Lippen taucht ein spitzbübisches Lächeln auf, das mir den Atem raubt. Ich bin mir sicher, dass Derek nichts vor mir versteckt, mir eindeutig zeigen wird, was er will und ich immer wissen werde, woran ich bin. Ist das nicht genau das, was ich mir immer gewünscht habe? Ein Mann, der mich will? Nicht nur meinen Körper oder meine Pussy, sondern das Gesamtpaket? Bei Derek habe ich genau dieses verrückte Gefühl, obwohl ich ihn überhaupt nicht kenne. So langsam verliere ich wirklich den Verstand, aber das erste Mal an diesem Tag ist es mir egal. Ich will einfach nur noch genießen und schauen, wohin es mich führt.
"Küsst du mich auch noch, oder willst du mich nur anstarren?", ziehe ich ihn auf, als er mich nach einigen Sekunden immer noch nicht geküsst hat. Als hätte er nur darauf gewartet, liegen seine Lippen auf meinen, küssen mich sanft und gleichzeitig leidenschaftlich, dass ich tatsächlich weiche Knie bekomme. Sein Kuss ist so verdammt anders, als der von dem verbotenen Mann, der nichts Gutes im Schilde führt und trotzdem kann ich mich nicht erinnern, mich so schnell in einer Situation fallen gelassen zu haben. Dereks Hände wandern über meinen Rücken bis hin zu meinen Hintern, den er leicht drückt. Ohne darüber nachzudenken, springe ich hoch, seufze tief, als er mich festhält und sich noch enger an mich presst.


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