Autorentage / Blogtour "J.R. König - Dark Rose Reihe"

12:30


Hallo meinen Lieben, es geht bei mir mit der Blogtour weiter. Heute werde ich euch im Rahmen der Blogtour zum Buch "Dark Rose Reihe" von J.R. König etwas über SM erzählen. Gestern hat euch Jeanette die Reihe und die Protagonisten vorgestellt. Heute Morgen hat Andra euch schon das Hotel näher gebracht und morgen früh erzählt euch Steffy ein bisschen was über Klassentreffen.

Sadomasochismus (kurz: SM) wird als das Verlangen, beim Quälen anderer und beim Gequältwerden sexuelle Erregung zu empfinden, definiert.

Mit Sadomasochismus wird oft – im Gegensatz zu Dominance and Submission – die eher physische Seite von BDSM bezeichnet. Konkret sind hier alle Praktiken einzuordnen, deren Zweck das Zufügen oder Empfinden von Schmerzen ist.

Da diese Neigungen in der Öffentlichkeit vielfach immer noch als bizarr oder gar bedenklich gelten, ziehen sich Menschen mit sadistischen und masochistischen Vorlieben gern in die bestehende Subkultur zurück - aus Angst vor Ausgrenzung. Dabei zeigen Studien, dass konsensuelle, also einvernehmliche S/M-Beziehungen oft geprägt sind von besonderer Intimität und wechselseitigem Vertrauen.

Sadomasochismus, kurz SM, ist im allgemeinen Verständnis das sexuelle Verlangen, einer anderen Person Schmerzen zuzufügen und/oder sie zu demütigen beziehungsweise Schmerzen und Demütigungen durch eine andere Person zu ertragen. Das ist natürlich arg vereinfacht, denn in Wahrheit geht es hier um ganz unterschiedliche Neigungen, die neuerdings meist unter der Bezeichnung BDSM zusammengefasst werden.



Absolutes Gebot: Alles ist einvernehmlich!

Das aus dem Amerikanischen stammende Kürzel BDSM steht für einen ganze Reihe von Begriffen: für "Bondage & Discipline", also Fesselspiele und Züchtigung; für "Dominance & Submission", also Beherrschung und Unterwerfung; für "Sadism & Masochism", also Sadismus und Masochismus. Unbedingt gehören für die Beteiligten drei Eigenschaften dazu: "safe, sane and consensual", das heißt sicher, bei klarem Verstand und einvernehmlich. Nicht-einvernehmlicher Sadomasochismus ist ein gewalttätiger Angriff auf eine andere Person; er wird innerhalb der Szene generell abgelehnt.

Die Begriffe Sadismus und Masochismus - und viele der damit verbundenen Vorurteile und Vorbehalte - stammen aus dem 19. Jahrhundert. Damals beschrieb der Nervenarzt Richard von Krafft-Ebing Sadismus als Lust an aktiver Grausamkeit. Masochismus war für ihn Lust an erduldeter Grausamkeit. Bis heute wird in Fachbüchern, in denen seelische Erkrankungen für die therapeutische Praxis beschrieben werden, nicht unterschieden, ob die sexuelle Begegnung einvernehmlich ist oder nicht. Viele Forscher fordern inzwischen diese Differenzierung ein; sie sehen konsensuellen Sadomasochismus nicht als Störung an, sondern als erotische Spielart.


Die Lust am Schmerz und an Machtspielen ist keine Nischenneigung: BDSM wird quer durch die Gesellschaft praktiziert, scheint aber eher besser verdienende Personen anzutörnen. Die meisten Mitglieder sadomasochistischer Clubs gehören der oberen Mittelschicht an, verfügen über eine gute Schulbildung, sind kultiviert, sozial gut integriert, beruflich erfolgreich, zuverlässig, emotional und seelisch stabil. Masochismus ist offenbar beliebter als Sadismus. Diverse Befragungen und Erfahrungsberichte aus der Szene deuten darauf hin, dass viermal so viele BDSM-Fans den devoten, also unterwürfigen Part bevorzugen. Womöglich dienst er ihnen als Ventil, um den Druck der Verantwortung abzulassen und endlich auch mal Schwäche zeigen zu dürfen.

Es gibt übrigens entgegen verbreiteter Meinung keineswegs mehr Masochistinnen als Masochisten, eher im Gegenteil. Der Übergang zwischen austeilen und einstecken, beherrschen und unterwerfen ist ohnehin fließend. Viele Sadisten übernehmen erst nach einer masochistischen Phase die dominante Rolle - aus der sie auch immer mal wieder herausfallen können und dürfen. Manche wechseln erst als Erwachsene von konventionellen Bettgeschichten zur härteren Gangart. Meist sind sie mit einem geliebten Menschen gemeinsam auf den Geschmack gekommen. Andere fangen schon in der späten Kindheit oder während der Pubertät damit an.

Die BDSM-Palette hat viele Farben und noch mehr Facetten. Für alle jedoch gilt: Hier wird Sex zum Spiel mit der Macht. Der devote Part, genannt Sub oder Bottom, verzichtet freiwillig auf einen Teil seiner Eigenständigkeit und begibt sich buchstäblich und bedingungslos in die Hände des dominanten Gegenparts - des Dom oder der Femdom, auch Top genannt. Die sexuelle Begegnung oder Session ist meist ein komplexes erotisches Rollenspiel, bei dem es zum Geschlechtsverkehr in allen möglichen Varianten kommen kann, aber nicht muss.

Falls das Ganze im Eifer des Gefechts außer Kontrolle gerät oder persönliche Grenzen überschritten werden, lässt sich das Spiel jederzeit durch ein vorher vereinbartes Signalwort, das sogenannte Safeword, beenden. Das ist wichtig vor allem für hilflose, weil gefesselte oder anderweitig fixierte Subs. Werden sie geknebelt oder können sie aus anderen Gründen nicht sprechen, etwa weil sie etwas im Mund haben, gilt ein ebenfalls vorher verabredetes Signal mit den Augen oder der Hand. Kennen die Spieler einander noch nicht besonders gut, sind vorherige Regie-Absprachen unverzichtbar.

Worauf Sadomasochisten eigentlich ganz genau abfahren, ist noch nicht endgültig geklärt. Manche Forscher vermuten aber, dass Menschen unterschiedliche Schwellen für die optimale sexuelle Erregung haben. Jeder bemüht sich demnach um sinnliche Erfahrungen, die ihm helfen, diese seine Schwelle zu erreichen. Sadomasochisten haben womöglich eine höhere Schwelle als viele andere und suchen daher nach stärkeren Reizen. Das können durchaus auch psychische und emotionale Reize sein. Einige neuere Studien weisen darauf hin, dass für Frauen und Männer mit sadomasochistischen Vorlieben der Kick der Macht beziehungsweise Ohnmacht womöglich spannender ist als die Schmerzlust.


Wie ihr seht wird SM heute selten allein gesehen und alles vermischt sich zu BDSM. Ich hoffe, dass ich euch das Thema, das ja vor allem auch durch die "Fifty Shades of Grey" Bücher und Filme "salonfähig" geworden ist, näher bringen konnte. 



GEWINNSPIEL

Es kann bei jedem Beitrag ein Los gesammelt werden, indem die individuelle Frage beantwortet wird. Somit kann jeder jeden Tag 2 Lose für den Lostopf sammeln.

Heutige Gewinnspielfrage:


Wie steht ihr zu SM?

Teilnahmebedingungen:
Teilnahme ab 18 Jahren oder mit Einverständniserklärung der Eltern.
Versand nur innerhalb von Deutschland, Österreich und der Schweiz. Für den Postversand wird keine Haftung übernommen.
Das Gewinnspiel endet am 19.03.2017 um 23:59 Uhr. Mit der Teilnahme am Gewinnspiel erklärt man sich im Gewinnfall bereit, öffentlich namentlich am Ende der Blogtour genannt zu werden.
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Keine Barauszahlung des Gewinnes möglich.
Das Gewinnspiel steht in keiner Verbindung mit Facebook und wird nicht von Facebook organisiert.

Hier noch mal alle Tourdaten im Überblick:




10 Kommentare

  1. Nicht mein Fall und kein Interesse daran. Punkt. Aus. Ende. :-)

    LG Jenny..

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  2. Istfür mich nicht so ganz meins, ich lese es, aber selbst praktizieren eher nicht, hihi ��
    Wieder ein ganz toller Beitrag, daaaaaannkkeeee für eure Mühe

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  3. Sehr informativer und interessanter Beitrag.
    Ich lese es ja gerne und finde auch einige Szenen sehr ansprechend aber aber das Komplettpreis brauche ich dann doch nicht :)

    Liebe Grüße Saskia Kämena

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  4. Hallo
    Toller Beitrag. Danke
    Ich finde es interessant und auch sehr reizvoll .

    Sandra

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  5. Hallo
    Ausprobiert habe ich es noch nicht, aber das wäre auch nichts für mich. Ich kann mir es nicht vorstellen.

    Lg Stefanie

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  6. Bis jetzt hab ich es noch nicht ausprobiert wäre aber mal interessant einige sachen zu versuchen

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  7. Ein sehr intersanter Beitrag aber selber ausprobieren würde ich es nicht da es nicht so meins ist. Lg

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  8. Ist nicht mein Fall, aber jedem das Seine

    Liebe Grüße,
    Daniela

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  9. Mein persönliches Bevorzugen ist es nicht, aber ich denke, manchmal entwickelt sich auch das Empfinden und die Erregungsschwelle , wie es in einem Absatz bereits beschrieben wurde. Von daher würde ich Nie nie sagen.

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