Buchvorstellung: Schneeschippen in Kanada

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Es fing damit an, dass er mal wieder dringend einen Job brauchte...

 

Als Jugendlicher in Kanada verdient sich Alexander Langer das erste Geld beim Schnee-schippen, das Cash in der Faust fasziniert ihn. Auf der Jagd nach mehr davon folgt eine Odyssee von einem wirren Job zum anderen, die ihn einmal rund um die Welt führt. Denn wer braucht schon eine Festanstellung, wenn Jobben so schön sein kann? In seinem Buch erzählt Alexander Langer jetzt, mittlerweile Mitte Dreißig, ebenso witzig wie selbstironisch von den vielen Abenteuern und unmöglichen Situationen, den Begegnungen  mit außergewöhnlichen Menschen und den eigenartigen Orten, an die ihn das schier wahllose Jobben gespült hat.

 
Ein paar der Ideen, die er anfangs für gut hielt: In Montreal ist er Golfplatzwächter und Jazzbassist, ohne richtig Bass spielen zu können, fest davon überzeugt, dass Bassspielen achtzig Prozent nur Haltung ist. Als illegaler Taxifahrer entwischt er mit viel Improvisations-geschick nur knapp der Justiz. Im Schwäbischen Nichts übernimmt er einige Jahre später einen Tretbootverleih. Ins glamouröse Nachtleben von Cannes gelangt er am Ende eines weiteren außergewöhnlichen Auftrags, bei dem innerhalb von sechs Wochen alle Drogerien Frankreichs mit modernen Sofort-Fotodruckern ausgestattet werden. In Seoul eröffnet er eine deutsche Bar und bewirtet seine Gäste in Lederhosenmontur. In Berlin hängt er als Statist an Filmsets rum, probiert sich als Daytrader und verzweifelt im Startup-Dschungel. Und das ist lange nicht alles. Nach ausführlichem Berufe ausprobieren, vielen gescheiterten Geschäftsideen und Karrieresackgassen, ist er jetzt quasi zwangsläufig Redakteur beim Wirtschaftsmagazin Business Punk in Berlin.

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