Buchvorstellung: Küsse in Blue Mountain Beach

11:33

Sara Belin verwöhnt uns auch mit einer wunderschönen Sommerlektüre. "Küsse in Blue Mountain Beach" entführt uns in das sonnige Florida.

Kurzbeschreibung:
Romanze/Chick Lit/Junge Erwachsene/Coming of Age
Summer staunt nicht schlecht, als sie einen unerwarteten Brief von ihrem Vater bekommt. Er hat nämlich sie und ihre Mutter kurz nach Summers Geburt verlassen und ist zurück nach Amerika geflogen. Nach vierundzwanzig Jahren möchte er nun seine Tochter kennenlernen und sie um eine zweite Chance bitten. Summer zögert nicht lange und nimmt die Einladung an, denn sie braucht dringend etwas Ablenkung von ihrem ziemlich chaotisch verlaufenden Leben. Ein Urlaub an dem traumhaft schönen Strand, fern von ihren Problemen zu Hause in Berlin, kommt ihr daher sehr gelegen– obwohl sie keine Ahnung hat, was in Florida wirklich auf sie zukommen wird.

Die Ferien auf dem Familienanwesen "White Dunes" sorgen nämlich für einige Überraschungen. In Blue Mountain Beach lernt sie nicht nur ihren Vater und seine neue Familie kennen, sondern gleich zwei grundverschiedene, höchst attraktive junge Männer, die beide großes Interesse an ihr zeigen.
Ehe sie sich's versieht, befindet sich Summer in einer Zwickmühle der Gefühle. Hin- und hergerissen zwischen dem sexy Beach Boy und dem heißen Latin Lover weiß sie plötzlich nicht länger, ob sie lieber auf ihr Herz oder auf ihren Verstand hören soll …

Das Buch enthält erotische Szenen.

Meinung:
Auch diesmal hat Sara Belin mich wieder mit ihrer Geschichte gefangen. Summer bekommt plötzlich nach Jahren der Funkstille von ihrem Vater einen Brief und damit ändert sich für sie einiges in ihrem Leben. Plötzlich wird sie von zwei Männern umgarnt, was ihr nach der schmerzhaften Trennung von ihrem Freund sehr gut tut. Es beginnt eine heiße und aufregende Zeit. Doch als sie meint die richtige Entscheidung getroffen zu haben, kommt alles anders als erwartet. Aber lest selber.
Diese Story hat mich in Urlaubsstimmung versetzt und mir ein paar wunderschöne und auch sehr erotische, wie auch spannende Stunden beschert. Am liebsten hätte ich ewig weiter gelesen und ich hoffe, dass bald wieder neuer Lesestoff von Sara kommt. Ich liebe ihre Geschichten einfach.

Fazit: 
Dieses Buch kann ich euch nur empfehlen. Eine wunderbare, schöne und erotische Urlaubsgeschichte mit überraschendem Ende.

Leseprobe:
Draußen angekommen laufen wir schweigend zu dem Motorrad. Der Parkplatz ist mittlerweile voll geworden, und die Sonne sinkt auf den Horizont. Offensichtlich wird es bald wieder einen malerischen Postkartensonnenuntergang geben. Die ersten Wolken zeigen sich ähnlich pfirsichfarben wie das Eis, das wir gerade gegessen haben. Er bleibt bei der Maschine stehen und dreht sich zu mir. Mit einem intensiven Blick in seinen schönen Augen berührt er mich zärtlich. Seine Finger gleiten durch mein dichtes Haar, und plötzlich zieht er mich mit der anderen Hand an sich heran. Ich erzittere vor Erregung, die mich bei seiner Berührung unmittelbar überflutet, und starre erwartungsvoll auf seinen vollen Mund, der sich meinem Gesicht nähert. Unsere Lippen berühren sich erst sanft und herantastend, und ich spüre das Aroma vom Schokoladeneis, das noch an seinem Mund haftet. Endlich schmecke ich diese sinnlichen Lippen! Wir küssen uns weiter, immer intensiver, immer leidenschaftlicher. Gegenseitig testen wir unseren Geschmack und die Beschaffenheit unseren Lippen. Unsere Zungen finden sich gierig und verlangend, sie spielen wild und ungeduldig miteinander, bis unser Atem stoßartig geht. Mein Becken schmiegt sich von alleine enger an Jaydan, der ungehemmt nach meinem Hintern greift. Doch gleich löst er sich von mir und tritt einen Schritt zurück von mir.

„Komm, wir fahren irgendwohin, wo wir ungestört sind“, sagt er mit vor Lust rauer Stimme und schließt den Seitenkoffer auf. Er wartet gar nicht auf meine Antwort. Warum denn auch? Meine Körpersprache könnte nicht deutlicher sein … Ganz benebelt von unserer heftigen Knutscherei setze ich meinen Helm auf, und Jaydan hilft mir mit dem Nierengurt. Auch seine Augen sind mit einem Schleier der Lust überzogen, und als mich seine Hände bei dem Gurtschließen berühren, seufze ich laut auf. Sein heißer Blick verrät mir, wie es ihn anmacht, mich so erregt zu sehen. Alles in mir schreit buchstäblich: Fick mich! Und das ist auch alles, was ich in diesem Augenblick will ... Zügig zieht er seine Jacke an und setzt noch seinen Helm auf, bevor ich mich hinter ihn setze und meine Arme um ihn umschlinge.

Wir brausen los, als wir die Küstenstraße erreichen, und ich habe keine Ahnung, wohin er mich führt. Ist mir auch egal, Hauptsache, wir sind zusammen und wir werden es bald tun … Ich halte mich fest an ihm, während mein Körper in einer noch unbekannten Hitze glüht und sich nach ihm verzehrt. So nah bei ihm auf diesem Motorrad fühle ich mich sicher und gleichzeitig ein wenig verwegen. Wie in einem Videoclip zu einem Hardrock-Song …

Die Siedlung mit den Häusern huscht schnell an uns vorbei, und Jaydan biegt in eine enge Seitenstraße ein, die nicht mal asphaltiert ist. Ein Schild mit Fahrverbot auf dem privaten Gelände hält ihn nicht auf. Er fährt langsam und vorsichtig auf dem sandigen Boden, und bald erblicken wir die Sanddünen vor uns. Dort, vor einem kleinen Cottage, hört der Weg auf, und Jaydan hält an. Wortlos steigen wir ab und nehmen unsere Helme mitsamt Nierengurt und Lederjacke ab. Jaydan nimmt mich an die Hand und führt mich zu dem einsamen Cottage, das ganz alleine auf den hügeligen Dünen steht. Vor der Tür lässt er mich los und greift mit der Hand in einen hängenden Blumentopf, wo er den Hausschlüssel findet. Überrascht schaue ich ihn an, und er lächelt mich verschmitzt an.

„Das Feriencottage gehört meinen Eltern. Die kommen meistens nur an Wochenenden hierher, also werden wir ungestört sein.“ Mit was für unverschämter Selbstsicherheit und Überzeugung er das sagt! Jaydan schließt die Tür auf und lässt mich mit einer einladenden Geste herein.

Das Häuschen ist bezaubernd. Es ist mit hellen Holzmöbeln eingerichtet und besteht aus einer Wohnküche und einem Schlafzimmer auf der oberen Etage, zu dem eine steile Holztreppe führt. Mit all den vielen liebevollen und verspielten Details wirkt es auf mich wie ein Häuschen aus einem Märchenbuch oder aus einem Disneyfilm. Als Jaydan das Fenster öffnet, hören wir sofort das Rauschen der Brandung und den Wind in den Nadelholzbäumen hinter den Dünnen.

„Es ist wunderschön hier“, lächle ich ganz verzaubert, während ich mich weiter umschaue. Doch Jaydan lässt mir keine Zeit dafür. Er greift schon nach mir und zieht mich in seine Umarmung. Wir küssen uns wieder, diesmal noch heftiger als auf dem Parkplatz ...

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