Buchvorstellung: SUGAR LOVE - Hingabe

11:49

Anya Omah hat ihren zweiten Teil der SUGAR LOVE Reihe heraus gebracht. In "SUGAR LOVE - Hingabe" müssen Ethan und Miranda einiges durchstehen.

Kurzbeschreibung
Ein Club.
Ein Mann.
Eine Frau.
Und ein Begehren, das nicht sein darf.
Zumindest aus Mirandas Sicht. Denn gäbe sie sich ihren Gefühlen für Ethan hin, würde das dem wichtigsten Menschen in ihrem Leben das Herz brechen. Sie rechnet jedoch nicht damit, ihres längst an Ethan verloren zu haben, weshalb ihm zu widerstehen einem emotionalen Höllentrip gleicht …
Noch nie hat sich Ethan so stark zu einer Frau hingezogen gefühlt. Daher kann und will er Miranda nicht aufgeben. Egal was, oder besser gesagt wer zwischen ihnen steht. Er ist bereit, alles zu riskieren – auch sein Herz.
Für beide geht es längst nicht mehr um Lust, sondern um Liebe! Doch welchen Preis ist vor allem Miranda bereit, dafür zu zahlen?

Dieser zweite Teil bildet den Abschluss der „SUGAR LOVE – Reihe, umfasst ca. 290 Buchseiten inklusive einer Leseprobe von „Von uns geliebt“.

Meinung:
Das Cover ist auch wieder wunderschön.
Nach dem ersten Teil war ich schon total gespannt und hibbelig auf den zweiten Teil und ich wurde nicht enttäuscht. Es geht spannend weiter. Hätte Ethan nicht schon im ersten Teil mein Herz erobert, dann hätte er es spätestens jetzt geschafft. Er ist so uneigennützig und immer besorgt, wie es Miranda und seiner Granny geht. Aber auch Miranda zeigt, wie hilfsbereit ist. Sie wandelt sich in diesem Teil sehr und wird immer stärker und steht ihre Frau. 
Matt und Tess mochte ich noch nie, aber sie werden immer schlimmer, vor allem Tess würde ich gerne den Kragen umdrehen. 
Zum Schreibstil von Anya Omah kann ich nur immer wieder sagen, dass er einfach toll und wunderbar zu lesen ist und mich jedes Mal in ihren Bann zieht. Auch die Sexszenen sind sehr erotisch und kein bisschen schmuddelig.

Fazit:
Ein Zweiteiler, der es in sich hat. Man sollte auf alle Fälle Band eins gelesen haben, damit man alles versteht. Eine sehr tiefgründige, aber auch spannende und sehr heiße Liebesgeschichte. 

Leseprobe:

Miranda

Nein!
Das kann nicht sein!
Das darf einfach nicht sein!
Ethan, der Mann, mit dem ich schlafe … mein Fels in der Brandung, ist der Freund meiner Tochter? Lieber Gott, lass mich bitte, bitte aus diesem Albtraum erwachen.
»Mom?«, fragt Theresa mit weit aufgerissenen Augen. Der Ausdruck darin ist eine Mischung aus Unglauben, Entsetzen, aber vor allem Enttäuschung und frisst sich wie Säure in mein Herz. All dies macht mir eines schlagartig bewusst: Ich bin hellwach. Das hier ist kein Traum, sondern Realität.
»Theresa … ich …« … will lügen. Nicht vor Feigheit, sondern um mein Kind, das ich über alles liebe, vor einer Wahrheit zu schützen, die es zerreißen wird. Aber wie um alles in der Welt soll ich erklären, weshalb ich morgens in Boxershorts und Schlabber-T-Shirt im Haus ihres Freundes stehe? Wie verdammt?
»Antworte!«, fordert sie mit bebender Stimme. »Schläfst du mit meinem Freund?«
»Tess, hör zu …«, beginnt Ethan, doch mein mahnender Blick lässt ihn zum Glück verstummen.
»O mein Gott! Dann stimmt es also. Ihr … ihr treibt es miteinander.«
Ich sehe wieder zu meiner Tochter, wage es, einen Schritt auf sie zuzugehen.
»Sag mir bitte, dass das nicht wahr ist. Bitte …«, fleht sie inzwischen unter Tränen, und ich würde sterben, um ihr die Antwort geben zu können, die sie hören will.
»Theresa, ich wusste nicht, dass Ethan … dass du und er …«
»Nein! Nein!«, unterbricht sie mich. Energisch schüttelt sie den Kopf, wirbelt dabei ihr braunes Haar umher, als wollte sie das nicht hören.
»Oh, Schatz …« Ich strecke den Arm nach ihr aus. »Es tut mir so leid …«
»Fass mich nicht an!«, brüllt sie plötzlich so laut, dass ich zusammenzucke. Meine Hand schlägt sie angewidert weg. Ihre presst sie gegen den Oberbauch, als müsste sie sich übergeben, und weicht zurück. »Das ist so abartig!«
»Okay, Tess, das reicht!«, mischt sich Ethan nun doch ein, stellt sich schützend vor mich und macht damit alles nur noch schlimmer.
»Halt dich da raus«, fahre ich ihn an und schiebe mich an ihm vorbei, aber er spricht einfach weiter.
»Wir sind kein Paar mehr, okay? Wenn du das nicht begreifen willst, ist das dein Problem. Weder Miranda noch ich haben uns irgendetwas vorzuwerfen. Und jetzt verschwinde!«
»Ich sagte, du sollst dich raushalten, Ethan!« Wütend blinzele ich zu ihm hoch. »Das ist eine Sache zwischen mir und meiner Tochter!«
»Tochter?«, kommt es von Theresa, die mich aus feucht schimmernden Augen ansieht, als wäre ich die größte Enttäuschung ihres Lebens. »Du fickst meinen Freund; du hast keine Tochter mehr.«
Stumpf und kalt schneiden ihre Worte durch mein Herz.
»Theresa, bitte …«
»Gott, wie ich dich hasse!«, speit sie mir entgegen und rennt davon, bevor ich weiterreden kann.
Barfuß eile ich hinterher, über den Asphalt. »Warte!«
Sie reagiert nicht, rennt einfach weiter. Ich spüre etwas Spitzes, Hartes, das sich in meine Fußsohle bohrt und einen stechenden Schmerz verursacht. Aber nichts tut gerade mehr weh, als meiner Tochter das Herz gebrochen zu haben. Unabsichtlich – und das muss ich unbedingt klarstellen. Nicht erst morgen oder in ein paar Tagen, sondern jetzt, damit sie … Ein Hupen, gefolgt von dem Geräusch quietschender Reifen stoppt meinen Gedanken und mein Herz folgt in derselben Sekunde.
»THEEEEEREEEESAAAAAA!«
Zu spät!

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