Interview mit Saraphina J.C. Rose

06:00

Ich habe heute Saraphina J.C. Rose auf meinem Sofa zum Interview. Gerade kam ihr neues Buch "Ich zeig dir meinen Himmel" raus.



Hallo Saraphina! Ich freue mich dich hier begrüßen und interviewen zu dürfen! Könntest du dich unseren Leserinnen und Lesern kurz vorstellen?

Hallo, ich freue mich auch sehr heute auf dem Lesersofa sein zu dürfen.
Also, ich bin 23 Jahre jung, lebe und arbeite in Österreich. Neben meiner Leidenschaft fürs Schreiben, gilt meine große Liebe meinen Kindern und meinem Lebensgefährten. Ich lebe und liebe leidenschaftlich.
Genau das möchte ich auch mit meinen Büchern zur Geltung bringen. 

Schreibst du Hauptberuflich als Autor oder hast du noch einen Brotjob? 

Zur Zeit ist das Schreiben noch mein Hauptberuf, ja. Da meine kleinste Maus erst 2 Jahre alt ist, bin ich noch Vollzeitmami. So bleibt mehr Zeit für meine Bücher.

Wie sieht dein Alltag aus? 

Sehr abwechslungsreich!
Bei zwei kleinen Kindern steht Chaos an der Tagesordnung, aber genau das macht mich auch komplett! Geschrieben wird meist erst abends, oder früh am Morgen. Zwischendurch greife ich auch gerne mal zu Notizblock und Kulli. 

Was magst du, was magst du gar nicht und was ist dir wichtig? 

Hiermit muss ich mich als Schokojunkie outen. *lach*
Ich liebe Schokolade, am besten noch in Kombination mit Karamell.
Dazu Kaffee und schon klappt´s mit dem Tippen.
Was ich nicht mag? Hoffnungslosigkeit! Meiner Meinung nach gibt es immer einen Weg.
Meine oberste Priorität ist ganz klar, meine Familie. Nichts inspiriert mich mehr, als die Liebe und Unterstützung meiner Liebsten. 

War es schon immer der Plan gewesen zu schreiben oder bist du auf Umwegen dazu gekommen? Was war der springende Moment dafür zu sagen: "Jetzt will ich es veröffentlichen!"?

Zum Schreiben angefangen habe ich tatsächlich schon vor langer Zeit. Sprich, schon als ich zur Schule ging. Viele Kurzgeschichten wurden getippt. Der Auslöser dazu, mein erstes Buch zu veröffentlichen, waren die guten Rezensionen meiner Shortys, auf Bookrix.de. Das hat mich dazu angespornt eine Stufe weiter zu gehen.

Unterstützen dich deine Familie und Freunde, oder wissen die gar nicht, dass du schreibst?

Meine Familie wusste von Anfang an von meinen Plänen, ein Buch zu veröffentlichen. Freunde und Bekannte haben erst später davon erfahren. Doch die Unterstützung ist auf beiden Seiten sehr groß.

Wenn du gerade mal kein Buch in der Hand hältst oder eins schreibst, wo und wie erlebt man dich dann? 

Die Hände in den Sand gesteckt, auf dem Spielplatz.
Das Schöne am Mama sein ist, dass man selbst noch Kind sein darf.


Welche 3 Sache und welche 3 Bücher würdest du auf eine einsame Insel mitnehmen?

Tonnenweiße Schokolade, iPod um Musik zu hören, Schlauchboot um wieder zurück zu meiner Familie schippern zu können.
Ein ganzes halbes Jahr, von Jojo Moyes (weils eine schöne Schnulze ist)
Ich bin kein Serienkiller, von Dan Wells (für das Gänsehautfeeling)
Und der Seidenspinner von Robert Galbraith (weil ich nie Zeit finde, das Buch zu beenden)


Hast du ein Idol? Wenn ja, wen und wieso? 

Habe ich nicht nein. Da ich mir nur ungern Maßstäbe setze.

Welchen berühmten Autor/in würdest du gerne mal zum Essen einladen?

Charlotte Link, weil ich ihre Bücher liebe. Es ist faszinierend, wie sie es schafft einen Spannungsbogen vom Anfang des Buches, bis zum Ende zu ziehen.

Eine klassische Fangfrage: bist du der eBook- oder Print-Fan?

Ehrlich gesagt kann ich mich erst zu den eBook – Lesern zählen, seitdem ich selbst schreibe. Durch Socialnetworks habe ich viele, wundervolle Selfpublisher kennengelernt, deren Bücher ich dann natürlich auch gerne lese. Wenn man sich allerdings in meiner Wohnung umsieht, findet man in beinahe jeder Ecke mindestens ein Taschenbuch.
Also, lese ich beides gerne
.


Wie siehst du die Entwicklung bei den eBooks, insbesondere bei der Piraterie oder auch der Möglichkeit ein eBook auch noch nach Wochen zurückgeben zu können? 

Piraterie find ich schrecklich, jedoch kann man nur selten was dagegen unternehmen. Als Selfpublisher stört mich dieses Rückgaberecht natürlich. Als Leser finde ich es allerdings nicht schlecht. Gerade unter Selfpublisherbooks gibt es viele schwarze Schafe. Da ist diese Möglichkeit ganz gut.


Wenn eines deiner Bücher verfilmt würde, wer sollte die Hauptrollen spielen?

Wenn *Ich zeig dir meinen Himmel* verfilmt werden würde, wäre Ian Somerhalder meine erste Wahl für die Rolle von Marcel Sanders. Candice Accola würde dann meine Amy Cambpell darstellen.

Erzähle uns doch bitte etwas über dein aktuelles Buch. 

Mein neuester Roman: "Ich zeig dir meinen Himmel" beschäftigt sich, mit dem Themen Tod und dem Weg von der Trauer zurück ins Leben. Nach einem schweren Schicksalsschlag verliert meine Protagonistin Amy ihr Glück aus den Augen. Ihr Leben ist plötzlich nicht mehr das, was es einst mal war.
Erst als sie kurz davor ist alles hinzuschmeißen, zwingt sie ein längst, in Vergessenheit geratenes Versprechen dazu, sich wieder aufzuraffen.
Sie versucht wieder zu leben!
Die Geschichte ist von schicksalhaften Begegnungen, tiefgründigen Erkenntnissen fürs Leben und der Liebe geprägt. 

Woher kommen die Ideen für deine Geschichten?

Jeder einzelne Moment in meinem Leben, kann sich als Inspiration entpuppen.
Oft sind es einprägsame Situationen, die mich inspirieren. Manchmal auch bloß Menschen, die ich kennen lerne.
Wie viel von dir steckt in deinen Protagonisten?
Viel! Ich versuche mich stets so gut es geht in meine Protagonisten hineinzuversetzen. Es kommt nicht selten vor, dass mir beim Schreiben selbst Tränen über die Wangen kullern. 

Mit welchem deiner Protagonisten würdest du gerne einen Tag verbringen?

Auf jeden Fall mit Amy Campbell. Sie strahlt so viel Stärke und Kraft aus, davon möchte man gerne selbst was abbekommen. 

Wie lange brauchst du für eine Geschichten - vom ersten Satz bis zur Endfassung? 

Das ist unterschiedlich. Es kommt immer darauf an, wie viel freie Zeit ich zum Schreiben habe. Und diese Zeit bestimme nicht ich, sondern grundsätzlich immer meine zwei Kinder.
Gibt es beim Schreiben etwas, worauf du sehr großen Wert legst? Vielleicht eine Tradition oder Aussage?
Ich lege sehr großen Wert darauf, Gefühle so zu beschreiben, dass sie dem Leser direkt unter die Haut gehen. Als Autor ist man gleichzeitig auch Magier. Man kann andere mit Bauchkribbeln, Herzrasen oder Tränen beschenken. Es ist wundervoll!

Was machst du bei einer Schreibblockade? 

Einfach weiterschreiben. Ganz egal was und wenns bloß Quatsch ist.
Aber schreiben hilft immer. Mit dem Schreiben aufzuhören, macht alles nur noch schlimmer.


Würdest du auch mal versuchen wollen in einem anderen Genre zu schreiben? 

Ja. Ich bin ja jetzt auch vom Erotikgenre ins Genre der Romanzen geschlüpft. Tatsächlich spiele ich sogar mit dem Gedanken, irgendwann einen Krimi oder Thriller zu schreiben. Mal sehen was da noch kommt.

Wie wichtig sind Rezensionen für dich? 

Sehr wichtig! Ohne Rezensionen, wüsste ich nicht wie ich mich beim Schreiben meines nächsten Buches verbessern könnte. Zudem geht mir jedes Mal das Herz auf, wenn ich lese, dass sich all die harte Arbeit der vergangenen Monate gelohnt hat und den Lesern die Geschichte genauso gut gefällt wie mir. 

Was ist als nächstes geplant und gibt es vielleicht sogar einen kleinen Tipp ;) ?

Gute Frage :) Erst geht´s für mich noch ohne Schreibkram in den Familienurlaub. Danach möchte ich eventuell einen Fortsetzungsband von "Ich zeig dir meinen Himmel" schreiben.

Gibt es noch etwas, das du losen werden möchtest? Dann nur zu!

Da gibt es noch was, ja!
Ich möchte all den Menschen danken, die mich bei meiner Arbeit unterstützen. Der Weg als Autorin ist nicht immer einfach, doch ihr zaubert mir mit jedem lieben Wort und eurer Treue, Tag für Tag ein Lächeln ins Gesicht.


Vielen Dank für dieses Interview Saraphina! Wir freuen uns schon mehr von dir zu hören <3

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