Buchvorstellung: Le Petit Jouet

07:48

Heute startet Vivien Johnson ihre neue Trilogie Le Petit Jouet mit dem ersten Band "Le Petit Jouet - Verlangen" und der ist schon mega heiß.

Kurzbeschreibung
Sie ist Besitzerin eines erfolgreichen und edlen Erotikgeschäftes.
Er ist der heißeste Schauspieler Englands.
Sie hat den Männern abgeschworen.
Er gibt über sein Privatleben nichts bekannt.

Doch kann eine Begegnung zwischen Amelia und Ethan in ihrem Geschäft 'Le petit jouet - das kleine Spielzeug' etwas auslösen, was beide nie für möglich gehalten hätten?


Die neue Reihe von Vivien Johnson.
Band 1 : Verlangen
Band 2 : Leidenschaft - Spätsommer 2016
Band 3 : Hingabe - Herbst 2016

In diesem Buch sind explizite Sexszenen enthalten.

Meinung:
Schon das Cover und der Titel lassen erahnen, wie erotisch dieses Buch ist und der Leser wird nicht enttäuscht, das kann ich euch versprechen.
Amelia ist mir sofort sympatisch, wobei ich mich sofort gefragt habe, was ihr passiert ist, dass sie von den Männern nichts mehr wissen will. Als Ethan in ihr Leben tritt, ändert sich das schlagartig. Er hat eine Anziehungskraft auf sie, der sie nicht widerstehen kann, obwohl sie gar nichts von ihm weiß und auch nicht weiß worauf sie sich einlässt. Er zeigt ihr ungeahnte Lust und, auch wenn beide behaupten, dass sie nur Spaß haben und keine Beziehung führen wollen, merkt man, dass da mehr ist. Das Ende des ersten Bandes ist heftig und ich kann es nicht erwarten weiter zu lesen.

Leser, die gerne heiße Erotik gepaart mit etwas BDSM mögen, denen kann ich dieses Buch nur empfehlen. 


Leseprobe:
Kapitel 1
Amelia
London. Meine Stadt, meine Liebe und mein Leben. Anders konnte ich es nicht beschreiben.
Wie an jedem Mittag der Woche – ja sogar sonntags – machte ich mich auf den Weg zu meinem kleinen, aber feinen Laden.
Ein Lächeln schlich sich auf mein Gesicht, als ich die Menschen um mich herum betrachtete, die von einem Termin zum nächsten hetzten.
Wenn sie wüssten, womit ich mein Geld verdiente, würden die meisten Personen Rot anlaufen und so schnell wie möglich versuchen, das Thema zu wechseln.
Ich verstand nicht, warum Sex immer noch so ein Tabuthema in der heutigen Zeit war.
Jeder tat es. Jeder hatte ihn. Manche benutzten gewisse Spielzeuge fürs Vorspiel, einige Frauen nur um sich zu befriedigen und manche Männer sahen sich Filme an.
Für mich würde es immer ein Rätsel bleiben, warum daraus ein Geheimnis gemacht wurde. Wir lebten doch nicht mehr im Mittelalter.
Als ich vor meinem kleinen Geschäft ‚Le petit Jouet‘ – das kleine Spielzeug – ankam, stand Phoebe davor. Sie war meine einzige Mitarbeitern. Zudem sie war ein wenig durch geknallt, was ich an ihr liebte.
„Hast du es schon gehört?“, fragte sie aufgeregt und hielt mir das neuste Klatschmagazin unter die Nase. Ein Mann, den man als Londonerin nur zu gut kennen musste, prangte auf dem Cover und hielt den begehrten BTA in den Händen.
„Ethan Donovan hat anscheinend wieder einen Preis gewonnen“, erwiderte ich schulterzuckend. Auch wenn ich ihn kennen musste, so hieß es nicht, dass ich ein Fan von ihm war.
Er spielte in DER englischen Serie mit. ‚Oxford Princess‘. Es ging um Intrigen, Sex, Party, Frauen … Ach die Liste könnte ich ewig weiterführen und würde den Tag sprengen. Gesehen hatte ich sie jedoch nicht.
„Ich verstehe nicht, wieso dich dieser Mann eiskalt lässt“, meinte Phoebe, als wir den Laden betraten und mich der Duft empfing, der mir so viel bedeutete. Ich konnte noch nicht einmal erklären, wonach es genau roch. Vielleicht nach der Duftkerze, die den ganzen Tag brannte, oder nach den neuen Latexprodukten. Oder es war eine Zusammensetzung aus beiden.
„Nur weil er gut aussieht, heißt das nicht, dass er einen guten Charakter hat. Wenn ich einen Mann nicht kenne, kann er mich auch nicht heißmachen und schon gar nicht würde ich wegen ihm so verrückt werden.“ Ich lächelte sie an, während sie die Augen verdrehte.
„Du bist solch eine Spießerin, weißt du das? Wie lange hattest du jetzt schon keinen Mann mehr? Immer nur dein heißgeliebtes Spielzeug.“
Ich seufzte und konnte ihr noch nicht einmal widersprechen, was mir gar nicht gefiel.
Okay, ich hatte lange keinen mehr, aber das hieß ja nun nicht, dass ich unbefriedigt war. Ich hatte meinen Spaß. Mit den unterschiedlichsten Vibratoren, Dildos und das sogar manchmal mehrmals hintereinander. Wozu sollte ich mir den Stress mit einem Mann antun, wenn ich es auch wunderbar umgehen konnte?
Mir war klar, dass Phoebe das nie verstehen würde. Deshalb ließ ich das Thema ruhen und zündete die Kerze neben der Kasse an, während Phoebe sich daran machte, die Kartons auszupacken, die gestern noch geliefert wurden.
Der Laden war voll und wir konnten uns an diesem Tag wieder einmal kaum vor Kunden retten. Ich hatte keine Ahnung, warum dieser Laden eine kleine Goldgrube war, aber ich würde einen Teufel tun und Negatives darüber sagen.
Gerade als wir ein wenig zur Ruhe kamen, öffnete sich die Tür ein weiteres Mal und Scarlett betrat meinen Laden. Seit ich in London war, war sie meine beste Freundin
„Na“, trällerte sie fröhlich und stellte zwei Kaffeebecher vor mir und Phoebe ab. „Ihr seht ein wenig gestresst aus“, stellte sie fest und lehnte sich an den Tresen, ließ immer wieder ihr Kaugummi platzen.
„Es war auch bis eben einiges los. Hast du schon Feierabend?“, fragte ich und sie nickte.
„Ja, ich hatte den Artikel fertig und bin gegangen. Da die Zeitschrift für diesen Monat schon rausgegangen ist, müssen wir uns im Moment noch keinen Stress machen.“ Scarlett war meine beste Freundin seit Jahren und arbeitete für das ‚IN-Magazin‘ London. Natürlich war es auch die Zeitschrift, die Phoebe heute Morgen in den Händen gehalten hatte.
„Findest du Ethan auch vollkommen heiß in dem Anzug, den er gestern bei den BTAs anhatte?“, mischte sich nun Phoebe ein und ich verdrehte die Augen. Ich konnte Scarlett sofort ansehen, dass sie in den Modus des Schmachtens wechselte und kapselte mich von den beiden ab.
Immer wieder hörte ich ein Wort fallen, wie sexy oder das die beiden ihn nicht von der Bettkante stoßen würden. Ich atmete tief durch und konnte das alles nicht verstehen.
Herrgott, er war ein normaler Mann, der wahrscheinlich privat ein richtiges Arschloch sein konnte.
„Süße? Sehen wir uns am Wochenende?“, holte mich Scarlett aus meinen Gedanken.
„Gehst du schon?“
„Ja, ich muss heute Abend noch zum Sport“, erwiderte sie und deutete auf die Tasche zu ihren Füßen.
„Ich melde mich wegen Samstag bei dir. Vielleicht gehen wir dann ein wenig feiern oder so.“ Scarlett nickte, nahm mich kurz in den Arm und war dann im nächsten Moment aus dem Laden verschwunden.
Als ich am Abend erschöpft in meiner Wohnung ankam, schaltete ich den Fernseher an. Die ganzen Klatschsendungen liefen und überall wurde nur Ethan Donovan und sein Aufritt bei den BTAs gezeigt.
Gab es verdammt nochmal kein anderes Thema?
Ich schnappte mir eine Flasche Wein und machte es mir auf dem Balkon gemütlich. Die Sonne am Tag hatte die Luft aufgewärmt und es war wirklich angenehm.
Unter mir herrschte – wie immer in Soho – das rege Nachtleben. Doch das störte mich nicht.
Seit knapp drei Jahren wohnte ich hier und hatte mir mein eigenes perfektes Leben aufgebaut.
Das alle immer behaupteten ein Mann würde fehlen, konnte ich so gar nicht nachvollziehen. Ich musste grinsen, als ich an die verschiedenen Vibratoren dachte, die in meiner Schublade lagen.
Ich wusste, wie ich mich befriedigen konnte und würde daran auch nichts ändern, so viel stand fest.
Die nächsten Tage krochen so dahin. Die Arbeit hielt mich auf Trab und als ich am Samstag dann den Laden schloss, wartete Scarlett schon auf mich.
„Wo wollen wir zuerst hin?“, fragte sie und hakte sich bei mir unter, während wir auf die belebte Hauptstraße in Soho traten und uns die einzelnen Bars ansahen.
„Ich will mal in diesen edlen Schuppen rein“, meinte ich und deutete auf das ‚Fives‘ auf der anderen Straßenecke. Es war irgendeine Bar, die erst vor kurzem aufgemacht hatte. Scarlett nickte und wir betraten gemeinsam das Lokal.
Alles war sehr modern gehalten, in Silber- und Grautönen, doch die Musik war poppig. Wir nahmen uns einen Tisch in der hinteren Ecke.
„Sehr spacig“, meinte Scarlett und sah sich abschätzend um, anscheinend wusste sie nicht wirklich, was sie davon halten sollte.

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