Mission Hoffnung (Team I.A.T.F. 4) von Tanja Hagen - Buchvorstellung

07:00

Heute möchte ich euch das gerade erst erschienene Buch "Mission Hoffnung" von Tanja Hagen vorstellen. Es ist der 4. Teil der Team I.A.T.F. ReiheIch liebe die Bücher von ihr, da hier die Helden noch normale Menschen sind mit ihren ganz persönlichen Problemen. 

Kurzbeschreibung:
Ein neuer Auftrag stellt das Team der I.A.T.F. vor eine scheinbar unüberwindbare Herausforderung. Syrell muss Yvonne alleine zurücklassen und das, obwohl ihre Beziehung nach den Übergriffen von Miguel an einem Scheideweg steht. Gegen seinen Willen und auf Pauls Befehl hin, bricht er mit drei Teammitgliedern nach Nigeria auf, um acht Rot-Kreuz-Mitarbeiter aus einer umkämpften Stadt zu evakuieren. Nichts ahnend treffen sie dort auf ihre vermisste Kollegin Joyce, die ihrer eigentlichen Arbeit den Rücken zugewandt hat. Schnell wird klar, dass es nicht nur die Mitarbeiter vom Roten-Kreuz sind, die Hilfe benötigen. Doch der Weg in die sichere Freiheit wird zu einem gefährlichen Spießrutenlauf.

Weiter Informationen über die Autorin findet ihr auf ihrer Homepage und auf Facebook.

Leseprobe:
Die Organisation dieses Sprunges war anders, als er es sonst gewohnt war und sie mussten sich blind darauf verlassen, dass Jamain sie an der richtigen Stelle rausließ. Der Pilot würde nun eine große Schleife fliegen, um dann beim Rückflug die Kisten mit den Hilfsgütern aus der Lockheed zu werfen. Die Kisten würden weit außerhalb ihrer Landezone den Boden erreichen und so hoffentlich dafür sorgen, dass sie noch in der Nacht das Krankenhaus erreichen konnten, ohne entdeckt zu werden, da ihre Gegner sich auf die abgeworfenen Kisten konzentrieren würden. Nach wenigen Sekunden hatten sie eine Fallgeschwindigkeit von knappen zweihundert Kilometern in der Stunde erreicht und nur die Atemmaske mit der kleinen Sauerstoffflasche ermöglichte es Tom noch, zu atmen. Verzweifelt versuchte, er am Boden ihren Landepunkt auszumachen. Erst als er sich auf das kleine Display konzentrierte, das sich vor seinem rechten Auge direkt vor der Schutzbrille befand, bekam er eine grobe Ahnung, wo sie waren. Die kleinen grünen Zahlen und Linien halfen ihm bei der Orientierung. In rasender Geschwindigkeit kam der Boden näher, aber sein einziger Gedanke war nicht der, dass der Fallschirm sich nicht öffnen könnte. Seine größte Sorge war es, wie eine Ente noch im Flug abgeschossen zu werden. Neunhundert Meter. Siebenhundert. Fünfhundert. Er zog die Reißleine und der Fallschirm öffnete sich ruckartig über ihm. Ein Blick auf den Höhenmesser, dann zum Boden um den Landeplatz auszumachen. Kurz riskierte er suchend einen Blick. Wo waren die anderen? Nichts! War er so weit abgetrieben? Die zusätzlichen sechzig Kilogramm zogen ihn erbarmungslos nach unten. Nach wenigen Minuten berührten seine Füße den Boden und alles Weitere lief völlig automatisch ab. Sein Puls jagt und der Schweiß rann ihm brennend in die Augen. Mit hastigen Bewegungen raffte er seinen Fallschirm zusammen und stopfte ihn in seinen Rucksack. Das Stoffsegel würde er erst funktionsfähig wieder zusammenlegen, wenn sie in Sicherheit waren. Seine Hände zogen das M4 aus dem Rucksack und er sah sich um. Irgendwo mussten die Anderen sein. Er war nur wenige Meter neben dem Punkt aufgekommen, den sie als Landepunkt ausgemacht hatten. Während er sich umsah, zog er die Sauerstoffmaske ab, verstaute sie im Rucksack und legte das Tuch, das er sich wie einen Schal umgelegt hatte, vor sein Gesicht. Eine plötzliche Bewegung ließ Tom das Gewehr auf einen grünen Schatten richten. Nach wenigen Sekunden hatte er Bear erkannt und stieß erleichtert den Atem aus. Aus der anderen Richtung kamen Syrell und Sean auf ihn zu. Schweigend und darauf bedacht keinen Laut zu verursachen, verließen sie die große freie Fläche, auf der sich gelandet waren. Ohne ein Wort, auf die Gesten der anderen und seine Umgebung achtend, kamen sie auf die ersten Häuser zu. Meter für Meter sicherten sie ihre Umgebung und arbeiteten sich vor. Der Lärm der Gefechte war viel näher als sie erwartet hatten. »Wir sollten uns beeilen«, hörte er Syrell murmeln und die Art, wie der Indianer seine Worte hervor brachte, sorgten bei Tom für ein unangenehmes Gefühl in der Magengegend. Seans erhobene Hand und eine knappe Geste ihres COs sorgte dafür, dass sie sich bei Sean sammelten.

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