Hourglass - Das Ende der Zeit - Rezension

08:38

Bei Hourglass - Das Ende der Zeit habe ich mir dieses Mal etwas mehr Zeit für die Rezension gelassen, denn ich konnte es nicht in einem Rutsch lesen.

Wärend der erste Teil mir gefallen hat, war die Fortsätzung katastrophal. Ich hatte gehadert, ob ich den dritten Teil lesen soll oder nicht, doch Freunde versicherten mir, dass der besser werden würde als das Buch davor.
Das Ende der Zeit erzählt die Geschichte von Dune und Hallie. Sie wird im ersten Kapitel vorgestellt und durch ihren frechen und intelligenten Charakterzug war der Einstieg in Hourglass einfach. Dune hält sich sowohl Emotional als auch besonders mit der eigenen Lage im Hintergrund, was auch gut ist, denn die neue Figur Hallie kann somit gut zu Wort kommen. Doch obwohl sie durch ihre Geschichte und aktuelle Situation interessant ist, zog sich der Anfang bis zur Mitte, wo die beiden Hauptfiguren zusammen kommen. Ich vermute, dass es nicht primär am Schreibstil oder der Protagonisten und ihren Problemen zutun hatte - denn die waren gut - sondern viel mehr die Gefühle, die die Autorin beim Schreiben mitgenommen hat. 
Es hatte mich einfach nicht so begeistert wie im ersten Teil, war aber deutlich besser als der Zweite.
Auch hätte Hallies trotziges und doch verletztes Verhalten das Zusammenkommen mit Dune interessanter gestalten können. 
Ich hätte mir da etwas mehr Keck und Biss gewünscht. Das hätte der Geschichte eine besondere Würzung geben können.
Deshalb und weil es mich nicht richtig mitpacken konnte, habe ich das Buch mehrmals zur Seite gelegt.

Ab der Mitte nimmt Das Ende der Zeit nun endlich an mehr Fahrt auf. Die Stricke zum Ende verdichten sich und sind logisch. Einige Dinge, die einem nicht wirklich oder direkt ins Auge gefallen sind, mach zusammen mit anderen oder neuen Informationen Sinn.
Jedoch bleiben für mich ein paar Fragen offen. Z.B. Was nun exotische Materie genau ist oder wie Dune Hallie in einen Zeitriss folgen kann und wie sie diese wieder schließt. Auf knopfdruck oder durch Wille? Oder auf anderen Wege?
Natürlich kann sich ein Autor in seiner eigenen Fantasiewelt frei austoben wie er möchte, doch wenn im Verlauf sich die Fäden zu einem Netz verbinden, dann wäre es schön, wenn auch diese Dinge näher erläutert werden. Denn die Geschichte der beiden Protagonisten tritt immer mehr in den Vordergrund, wärend die Zeitreise nach hinten rückt. Die Gewichtung war mir zu viel auf den romantischen Teil ausgerichtet.

Alles in Allem aber eine enorme Verbesserung im Vergleich zum zweiten Teil und am Ende hin wird es gleich gut wie der Erste.

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